Ingolstadt
Neumann: Die Oma umgefahren

28.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:16 Uhr

Ingolstadt (EK) Sascha Neumann hat Großes vor. Im vergangenen Jahr hat er den Titel in Ingolstadt gewonnen, am Samstag will er ihn verteidigen. Der EICHSTÄTTER KURIER HAT hat sich mit dem Motorsportler unterhalten.

Herr Neumann, erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Motorrad?

Sascha Neumann: Ja, das war eine Beta 50, eine ganz kleine Automatikmaschine. Meine Großmutter hatten sie mir unter den Weihnachtsbaum gestellt, da war ich sechs Jahre alt. Ich und mein Großvater wollten sie sofort ausprobieren. Wir sind dann alle vor die Tür und der Opa hat sie angeschmissen. Dann ist er mit dem Motorrad ins Rutschen gekommen und hat die Oma umgefahren. Wir lachen heute noch darüber.

Im Wettkampf müssen Sie mit dem Motorrad die Hindernisse überwinden. Welche Hürden mussten Sie bislang privat nehmen?

Neumann: Die größte Überwindung ist hin und wieder die Schule. Aber das geht sicher den meisten jungen Menschen so.

Welche Sportler abseits des Motorsports bewundern Sie?

Neumann: Seit ich ein kleiner Bub war, fiebere ich auch beim Fußball mit. Ich bin Bayern-Fan und finde Manuel Neuer klasse, ein starker Torwart und ein sympathischer Typ. Und Per Mertesacker, den kenne ich persönlich. Sein Cousin war früher mein Nachbar. Wir haben sogar schon einmal gemeinsam im Hof gekickt, vor etlichen Jahren.

‹ŒFoto und Interview: Kostudis