Neuburg
Neufeld: Regierung gibt Zuschuss

23.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:47 Uhr

Neuburg (DK) Die Eigentümer der Wohnanlage "Am Neufeld 9-19" in Neuburg haben sich zur Sanierung ihres Gebäudes samt Außenanlagen entschieden.

Von den geschätzten 850 000 Euro Gesamtkosten hat die Regierung von Oberbayern die Hälfte als förderfähig anerkannt und 255 000 Euro Zuwendung aus dem Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" bewilligt.

Die Stadt Neuburg begrüßt die Maßnahme und bezuschusst das private Projekt selbst noch mit 170000 Euro. Die Förderung umfasst laut Mitteilung der Regierung unter anderem die Fassadensanierung mit Neuanstrich, die Umgestaltung der Eingangsbereiche einschließlich der Sanierung der Vordächer, die Errichtung von Spiel- und Aufenthaltsflächen in den Innenhöfen sowie die Neuordnung der Erschließungs- und Wegeführung. Darüber hinaus werden Stellplätze für Mülltonnen, Fahrradständer und Autostellplätze neu gebaut oder ergänzt.

Das Projekt Neufeld entspricht laut Regierung den Sanierungszielen des 2005 förmlich festgesetzten Sanierungsgebiets "Schwalbanger/Neufeld". Es werden Aufenthaltsbereiche geschaffen, die Lebenssituation der Bewohner verbessert, die privaten Spielflächen aufgewertet, Barrieren in den Freianlagen abgebaut und die Parksituation aufgewertet.

Die Städtebauförderung in Bayern leistet seit 1971 einen bedeutenden Beitrag zur städtebaulichen Erneuerung der bayerischen Städte, Märkte und Dörfer. Seither wurden alleine in Oberbayern über 270 Kommunen mit Fördermitteln unterstützt. Hierfür standen Finanzhilfen aus Bundes-, Landes- und EU-Mitteln (inklusive Sonderprogrammen) von über 930 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wurden Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro gefördert, so die Regierung von Oberbayern. Die Landesmittel hat der Bayerische Landtag bereitgestellt.

Die Finanzhilfen der Städtebauförderung aktivieren bis zum Achtfachen zusätzliche öffentliche und private Mittel für Investitionen in die städtebauliche Erneuerung. Mit dem Erhalt und der Erneuerung der Stadt- und Ortskerne werden Standortfaktoren des lokalen Handels und Gewerbes gestärkt, Zentren belebt und zudem der unverhältnismäßige Flächenverbrauch beachtlich reduziert.