Eichstätt
Neueste Entwicklungen in der Kardiologie

Symposium im Alten Stadttheater greift verschiedene Themen aus der Herzmedizin auf

26.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:54 Uhr

Eichstätt (EK) Über 50 Internisten, Kardiologen und Allgemeinärzte kamen im Eichstätter Alten Stadttheater zu einem Symposium zusammen. Zehn Fachärzte tauschten sich dabei mit ihren Kollegen im Publikum über die neuesten Entwicklungen in der Herzmedizin aus.

Es war bereits die fünfte Auflage des Kardiologiesymposiums, bei dem Ärzte in Eichstätt die wichtigsten und aktuellsten Fragestellungen der Kardiologie diskutierten.

Auf dem Programm standen in diesem Jahr Fälle aus dem klinischen Alltag im Bereich Aortenstenose und EKG-Diagnostik, neue orale Blutgerinnungshemmer, Troponin in der Diagnosestellung, die Implantation von Cardioverter-Defibrillatoren und das Vorhofflimmern. Jedes Thema wurde mittels eines Vortrags erörtert.

Referenten waren erfahrene Chefärzte aus Krankenhäusern der Region und großen Spezialkliniken Deutschlands, nämlich die Professoren Helmut Kücherer aus der Klinik Eichstätt, Conrad Pfafferott und Karlheinz Seidl aus dem Klinikum Ingolstadt, Christian Firschke von der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, Michael Block und Matthias Blumenstein vom Augustinum München sowie Dr. Ingo Ahrens aus dem Universitäts-Herzzentrum Freiburg im Breisgau.

Basierend auf ihrem Erfahrungsschatz aus der klinischen Praxis nannten die Referenten für ihr Thema Chancen und Grenzen bei Diagnostik und Therapie. Sie stellten die aktuellsten Behandlungsempfehlungen dar und veranschaulichten deren Bedeutung im Alltag der niedergelassenen Haus- und Fachärzte.

Mehrere Ärzte sorgten anschließend durch abwechselnde Moderation für Fachdiskussionen. So ergriffen etwa Alexander Hansen, Chefarzt der Medizinischen Klinik III der Kliniken im Naturpark Altmühltal, und Kardiologe Dr. Bernhard Mödl das Wort. Mehrere Pharma- und Medizintechnikfirmen informierten in den Pausen über neue Standards und Entwicklungen.

Das Kardiologiesymposium in Eichstätt hat sich mit der gleichbleibend hohen Besucher- und Ausstellerzahl als wichtige Plattform für den fachlichen Austausch und die Vernetzung der Kardiologen aus der Umgebung etabliert, sind die Veranstalter überzeugt.