Schrobenhausen (SZ) Insgesamt 53 neue Wohnungen werden östlich der sogenannten Platte in Schrobenhausen entstehen. Dazu kommen in dem Quartier zwischen Berliner und Ascher Straße noch zwei Tiefgaragen, die Platz für rund 100 Autos bieten sollen.
Diesen Plan hat der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig genehmigt. Vorausgegangen waren Proteste von Anwohnern der Berliner Straße (wir berichteten).
Inzwischen habe es viele konstruktive Gespräche mit dem Bauherrn gegeben, sagte Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan über das Projekt. Bereits Anfang des Jahres wurden Pläne für das Gelände der ehemaligen Möbelfabrik Witetschek vorgestellt. Die trafen auf wenig Gegenliebe bei den Nachbarn und den Stadträten. Nun stellte Städteplaner Rudolf Reiser einen neuen Plan für das gesamte Gelände vor.
Danach soll auch das noch leer stehende Fabrikgebäude in der Ascher Straße abgerissen werden und Platz für drei Häuser bieten, in denen 18 Wohnungen untergebracht werden können. In der Berliner Straße werden 29 Wohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern entstehen. Diese Häuser werden niedriger als ursprünglich geplant ausfallen. Damit kam Reiser einer westlichen Forderung der Nachbarn, die gegen den Bau protestiert hatten, nach. Zwischen dem bestehenden Küchenstudio in der Gerolsbacher Straße und den neuen Mehrfamilienhäusern in der Berliner Straße soll ein weiteres kleineres Haus Platz für sechs Wohnungen bieten.