Ingolstadt/Foshan (dk) Audi wird den A3 von 2013 an auch in einem neuen Werk in Südchina produzieren. Auf einer Fläche von 100 Hektar wird in Foshan derzeit eine vollständige Produktion mit Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Montage errichtet. Die Fabrik wird rund 4000 Personen beschäftigen.
Das Joint Venture FAW-VW, an dem Audi gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW und Volkswagen beteiligt ist, investiert in China in den nächsten fünf Jahren rund drei Milliarden Euro in Produkte, Produktion und Vertrieb der Marke Audi. "Um auch die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam anzugehen, wollen wir unsere Präsenz in China deutlich ausbauen und unsere strategische Partnerschaft weiter stärken", sagte Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler.
Zur Ankündigung des neuen Standorts fand in Foshan ein Festakt statt, an dem neben Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG und dem gesamten Audi-Vorstand auch Professor Martin Winterkorn, Vorsitzender des Aufsichtsrats der AUDI AG, Xu Jianyi, Präsident der FAW Group Corporation und An Tiecheng, Präsident von FAW-VW sowie führende Regierungsvertreter der Region Guangdong teilnahmen.
Im nordchinesischen Changchun ist Audi seit mehr als 20 Jahren vertreten. Gebaut werden dort der Audi A4 und der Audi A6 jeweils in der Langversion sowie der Audi Q5. Am Standort Foshan soll ein neues Mitglied der Audi A3 Familie produziert werden.
