Röttenbach - Die Freiwillige Feuerwehr Röttenbach-Mühlstetten benötigt dringend ein neues Löschgruppenfahrzeug.
Der derzeit noch eingesetzte Wagen stammt aus dem Jahr 1986 und entspricht damit nicht mehr den Anforderungen eines modernen Löschfahrzeuges.
Kommandant Günther Penzenstadler monierte neben fehlenden Sicherheitsgurten und einer veralteten Beleuchtungsanlage auch Leistungsverluste beim Motor und Mängel bei der Pumpe. Das Ingenieurbüro, das mit der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans beauftragt ist, hat zur sofortigen Ersatzbeschaffung geraten. Man müsse diese Anschaffung noch vor dem Abschluss des Bedarfsplans im kommenden Frühjahr bewerkstelligen. Dabei müsse die heute erforderliche Löschwasserkapazität von 2000 Litern ebenso berücksichtigt werden wie der Einsatz einer modernen Beleuchtungsanlage, mit der man ein Unfallgeschehen auf der B2 nachts optimal ausleuchten könne.
In der Diskussion wurde nach der Möglichkeit gefragt, ob man etwa die fehlerhafte Pumpe im bestehenden Fahrzeug ersetzen könne. Kommandant Penzenstadler gab zu verstehen, dass die Herstellerfirmen der Löschfahrzeuge keine Ersatzteile mehr für Fahrzeuge auf Lager halten, die älter als die Garantielaufzeit von 25 Jahren sind.
Bürgermeister Thomas Schneider (FW) gab im Anschluss bekannt, dass man die Anschaffungskosten für das neue Fahrzeug bereits in der mittelfristigen Haushaltsplanung berücksichtigt habe. Eventuell werde man mit einer anderen Gemeinde zusammen eine Fahrzeugbestellung aufgeben, da es hierfür einen Zuschuss in Höhe von 6000 Euro geben würde. Es müsste sich dann allerdings um baugleiche Fahrzeuge handeln.
Das neue Löschgruppenfahrzeug soll spätestens im Jahr 2022 in Dienst gestellt werden. Einen früheren Termin lassen die langen Lieferzeiten nicht zu. Als schließlich der Gemeinderat der Anschaffung zugestimmt hatte, kündigte Bürgermeister Schneider an, umgehend die Ausschreibung zu beginnen.
srk
