Neues Konzept geht auf

23.10.2007 | Stand 03.12.2020, 6:24 Uhr

Bei den Vohburger Kaminkehrern konnte man sein Geschick beweisen und bekam einen Glücksbringer geschenkt. - Fotos: Zöllner

Vohburg (zoe) "Vohburg mit allen Sinnen" hatte der Aktionskreis den vierten verkaufsoffenen Sonntag in Vohburg zur Premiere getauft. Und obwohl das Wetter am vergangenen Sonntag so gar nicht mitspielte, kamen doch sehr viele Besucher in die alte Herzogstadt.

Diese erlebten eine Veranstaltung, die ganz anders als die üblichen Markt-Sonntage war. Gestaltet wurde diese nämlich hauptsächlich von Vohburger Vereinen und Institutionen. Die Innenstadtgeschäfte hatten geöffnet, aber auch viele Gewerbetreibende nutzten die Gelegenheit, sich mit ihren Ständen zu präsentieren. Schon am Samstag beim Weinfest im beheizten Zelt am Stadtplatz war die Stimmung prächtig. Vor allem die volkstümliche Musik der Band "Gaudimax" kam bei den Besuchern hervorragend an. Vorher hatte schon Rupert Frank mit seinen Liedern unterhalten. Auf dem Stadtplatz und in der Donaustraße beherrschten Pavillons das Bild. Da machte zum Beispiel die Junge Union Gaudi-Fotos, die "Amici della Vespa" stellten einige ihrer Gefährte aus und der Imker- sowie der Gartenbauverein präsentierten ihre Produkte. Der Katholische Frauenbund, die Pfarrämter, der Heimat- und Kulturkreis, der Karateverein und die Faschingsgesellschaft informierten an ihren Ständen. Bei den Vohburger Kaminkehrern konnte man sein Geschick beweisen und bekam einen Glücksbringer geschenkt.

Zusätzlich waren für die kleinen Besucher eine Kindereisenbahn und eine gewaltige Rutsche aufgebaut. Im Zelt spielte die Jugendstadtkapelle und Joseph Pflügl hielt mehrere Bild-Vorträge mit dem Thema "Eine Reise durch die Zeit – 100 Jahre Vohburg". Schließlich wurden noch einige Bilder des beleuchteten Adventskalenders 2006 durch Xaver Dietz versteigert. Der Erlös aus dieser Versteigerung kommt dem Adventskalender 2007 zu Gute.

Die Haupt-Organisatorin Gabriele Reith, Besitzerin des Stadtcafés, war trotz des schlechten Wetters zufrieden. Natürlich habe sie sich mehr Besucher erhofft und vermutlich werde sie, wegen der hohen Kosten, auch rote Zahlen schreiben, trotzdem sei das Konzept mit der Einbindung der Vereine aufgegangen. Auf alle Fälle soll es im nächsten Jahr eine Wiederholung geben.