Jahrsdorf (hy) Ein neues Einsatzfahrzeug soll die Feuerwehr Jahrsdorf heuer bekommen. Es wird zwar kleiner sein als das bisherige und nur noch Platz für sechs Mann haben, dafür wird es aber einen Wassertank haben. Über diese Neuerung hat Kommandant Bernhard Schmidt bei der gut besuchten Jahresversammlung der Wehr informiert.
Bernhard Schmidt berichtete auch, dass die Wehr 60 aktive Mitglieder zähle, daneben 7 Feuerwehranwärter und 39 passive Mitglieder. Im Jahr 2014 gab es insgesamt 13 Einsätze, davon 6 Brandeinsätze, 4 Sicherheitswachen und 3 technische Hilfeleistungen.
Neben den zehn Übungen laut eigenem Plan nahmen Feuerwehrkameraden an der Atemschutzübung in Hilpoltstein teil, besuchten die Atemschutzstrecke in Roth, die Digitalfunkschulung, das Feuerlöschertraining und zwei Atemschutzübungen am Standort. Eine Feuerwehraktionswoche in Jahrsdorf zusammen mit Patersholz und Mindorf stand ebenso im Kalender wie im Dezember nochmals 3 Atemschutztermine in Roth, 13 Übungen der Jugendfeuerwehr und eine Bootsfahrt. Zwei Mitglieder absolvierten die Atemschutzausbildung in Roth, ein Kamerad besuchte den Maschinistenlehrgang Teil 2, fünf Mitglieder nahmen an der Truppmann-Ausbildung Teil 1 teil. Abschließend dankte Schmidt der Stadt Hilpoltstein für die Bereitstellung der Ausrüstung und Gerätschaften.
Vorsitzender Josef Hofbeck berichtete in seinem Jahresrückblick, dass die FFW Jahrsdorf 101 Mitglieder zähle. Die Veranstaltungen seien gut besucht gewesen. Hofbeck dankte nicht nur allen, die durch ihre gute Mitarbeit zum Gelingen beigetragen hatten, sondern auch den Vorstandsmitgliedern, die in sechs Sitzungen die laufenden Arbeiten mitgetragen hatten. Dank galt auch Hausverwalter Josef Gerner für seine umsichtige und umfangreiche Arbeit. Zu fünf Hochzeits- und drei Geburtstagsjubiläen von Mitgliedern wurden Glückwünsche und Geschenke überbracht.
Als außerordentliche Arbeit für das kommende Jahr nannte Hofbeck den Bau einer Sanitäranlage. Sobald die Angebote der Firmen vorliegen, kann mit dem Bau begonnen werden.
Jugendwart Christian Oberhofer berichtete, dass die Jugendwehr sieben Mitglieder habe, die zwölf Übungen absolviert und am Jugendfeuerwehtag in Spalt mit fünf Mitgliedern teilgenommen haben. Fünf Kameraden hätten an der Jugendleistungsprüfung teilgenommen und acht an der Bootsfahrt.
Stellvertretende Bürgermeisterin Ulla Dietzel betonte, dass sie die Anschaffung des neuen Fahrzeugs für sinnvoll halte und sagte, das die Kosten dafür im Zehn-Jahresplan enthalten seien. Sie lobte ferner die gute Zusammenarbeit der Wehren untereinander.
Kreisbrandmeister Michael Kraus hob hervor, dass sich die Feuerwehr mit der modularen Truppmann-Ausbildung, dem Funk und dem Atemschutz weiterhin großen Herausforderungen stellen müsse. Er dankte den Verantwortlichen der FFW Jahrsdorf für die sehr guten Leistungen. Diese rechtfertigten auch die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs.
Ortssprecher Waldmüller hob besonders den reibungslosen Wechsel in der Führungsspitze hervor.
