Oberdolling (wmr) In einer zusätzlichen Sitzung am Mittwochabend beschäftigte sich der Gemeinderat mit dem Neubaugebiet „Oberdorfer Berg“. Oliver Benke von Ingenieurbüro U.T.E. aus Regensburg informierte das Gremium über den neuesten Sachstand.
Im Planungsverfahren wurden die Forderungen aller beteiligten öffentlichen Träger erfüllt. Wichtigster Punkt war die Herausnahme einer Teilfläche aus dem angrenzenden Naturschutzgebiet und die Schaffung einer gleichwertigen Ersatzfläche, so die Auflage des Landratsamts Eichstätt in seiner Funktion als unterste Naturschutzbehörde. Mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens wird die Auflage des Wasserwirtschaftsamtes erfüllt, dass kein Hangwasser in die Kanalisation einfließen soll. Allerdings verringert sich dadurch und durch eine Pufferzone zum Naturschutzgebiet mit Kalkmagerrasen die Anzahl der Bauparzellen von 23 auf 22. Mit der Aufstellung eines Entwicklungskonzepts für Oberdolling – da kein Bedarfsplan vorhanden ist – wurden die Bedenken des Planungsverbands entkräftet, so Benke in seinen Ausführungen.
Einstimmig wurde die Änderung des Flächennutzungsplans von Mischgebiet zum Wohngebiet sowie die Aufstellung des Bebauungsplans durch die Versammlung beschlossen.
