Kipfenberg
Neuer Wind für die Kipfenberger Wehr

Nach 15 Jahren als Vorsitzender trat Thomas Straus nicht mehr an – Alexander Heger Nachfolger

23.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:30 Uhr
Wechsel an der Spitze: Thomas Straus (vorne rechts), der 15 Jahre lang den Kipfenberger Feuerwehrverein als Vorsitzender repräsentierte, trat bei der Jahresversammlung nicht mehr zur Wahl an. Ab sofort wird Alexander Heger (vorne Mitte) die Geschicke des Feuerwehrvereins lenken. Ebenso wurden bei der Jahresversammlung mehrere Mitglieder geehrt. - Foto: mme −Foto: mme

Kipfenberg (EK) Für den Kipfenberger Feuerwehrverein ist eine Ära zu Ende gegangen. Thomas Straus, der 15 Jahre lang die Geschicke des Vereins als Vorsitzender lenkte, trat bei der Hauptversammlung nicht mehr zur Wiederwahl an. Neuer Vorsitzender ist Alexander Heger.

Auch viele weitere Vorstandsposten wurden neu besetzt. Stellvertretende Vorsitzende ist Beate Sohmen. Oskar Krieglmeier bleibt Schriftführer. Als Kassenwart wurde Manfred Hüller bestätigt. Zu Beisitzern gewählt wurden Julia Merkl und Andreas Müllerlei. Fähnrich bleibt Markus Krieglmeier, der von Mathias Meyer vertreten wird. Als Kassenprüfer werden weiterhin Josef Bögelein und Anton Strobl fungieren.

Der scheidende Vorsitzende Thomas Straus gab einen Rückblick. Dem Feuerwehrverein gehören derzeit 176 Mitglieder an. Fünf Neuaufnahmen waren 2014 zu verzeichnen. Zu den herausragenden gesellschaftlichen Ereignissen zählten der Faschingsball, die Vatertagswanderung, das Johannisfeuer sowie der Vereinsausflug.

Nach 15 Jahren werde er, so Straus, aus zeitlichen Gründen nicht erneut für den Posten des Vorsitzenden kandidieren. „Es ist Zeit, dass ein neuer Wind hineinkommt“, sagte Straus. Er dankte allen Vereinskameraden für ihr Mitwirken. „Es war eine schöne Zeit“, sagte Straus, der aber auch den einen oder anderen Ärger ansprach.

Gerätewart Enrico Neumann attestierte einen einwandfreien Zustand der Ausrüstung und stellte die jüngst vorgenommenen Umbauarbeiten dar. Atemschutzwart Christian Straus erinnerte alle Atemschutzgeräteträger daran, ihre regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen zu absolvieren. Die Kipfenberger Wehr konnte im vergangenen Jahr vier neue Geräteträger eingliedern. In den kommenden Monaten gelte es, die Atemschutzträger der Böhminger Feuerwehr – 15 Personen sind dort unlängst ausgebildet worden – in die Kipfenberger Einsatzplanung mit einzugliedern.

Gerhard Herzner, der für die Nachwuchsarbeit Verantwortung trägt, betreut derzeit neun Jungfeuerwehrler. 27 Jugendübungen, gemeinsame Übungen mit benachbarten Jugendfeuerwehren, die Abnahme von Jugendleistungsabzeichen sowie verschiedene Freizeitaktivitäten prägten den Jahreslauf. Zwei Mädchen und ein junger Mann konnten im vergangenen Jahr in die aktive Truppe aufgenommen werden.

Bürgermeister Christian Wagner dankte der Wehr im Namen der Marktgemeinde. Kurz ging er auf die konzeptionellen Planungen für alle Feuerwehren in der Großgemeinde Kipfenberg ein.

Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster bedankte sich im Namen der Inspektion und der Kreisfeuerwehr bei den Kipfenberger Kameraden. Forster stellte die Änderungen in der Ausbildung und im Bereich Digitalfunk vor.