Beilngries (nur) Nicht nur die Regentin über das Volksfest, sondern auch der neue Beilngrieser Burschenkönig steht seit vergangenem Freitag fest. Er heißt Philipp Kaufmann, ist 22 Jahre alt und arbeitet als Sozialversicherungsfachangestellter in Ingolstadt.
Fast zeitgleich mit der Auszählung der Stimmen bei der Wahl der Wiesnkönigin ging auch die Nominierung des Regenten über den 135. Beilngrieser Burschenball über die Bühne. Der Ball findet am Samstag, 21. November, im Haus des Gastes statt. Auch hier gab es zwei Kandidaten, aber die Entscheidung fällten lediglich acht junge Männer. Sie bilden das Burschenballkomitee, das für die Wahl maßgebliche Gremium. Mehr über dieses „interne Verfahren“, so Kaufmann, war nicht zu erfahren. Jedenfalls weiß Kaufmann, was ihn erwartet, denn vor drei Jahren war bereits sein Bruder Thomas Burschenkönig. Bezüglich seiner Motivation für die Übernahme der Regentschaft über die Traditionsveranstaltung schlechthin in Beilngries sagte Kaufmann, er fühle sich der langen Geschichte des Burschenballs verpflichtet. Zudem sei es eine große Ehre, als Burschenkönig in der Altmühlstadt verewigt zu sein.
Nachdem er bislang schon dem Hofstaat angehört habe, sei der Schritt zum König absehbar gewesen, erzählt der neue Regent. Weil er demnächst ein Studium beginne, habe es für ihn heuer geheißen: „Jetzt oder nie.“ Wie ebenfalls zu erfahren war, steht auch die diesjährige Burschenkönigin schon fest. Ihr Name wird aber erst in einigen Wochen verkündet.
Ab sofort dreht sich bei Kaufmann fast alles um den 135. Burschenball. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von seinem Komitee. Es setzt sich aus dem Burschenkönig des Vorjahrs, Marco Stempfle, sowie aus Pascal Beer, Patrik Bissinger, Matthias Merkl, Julius Schmidt, Timo Stempfle, und Neuling Michael Burkhardt zusammen. Turnusmäßig aus dem Hofstaat ausgeschieden ist Felix Keidel, der Burschenkönig des Jahres 2013.
Dem König und seinem Hofstaat obliegt es, in den kommenden Wochen die umfassenden Vorbereitungen für die Nacht der Nächte in Beilngries in Angriff zu nehmen. Außerdem lädt er die ehemaligen Burschenkönige persönlich zum Ball und leitet die künftigen Sitzungen des Komitees. Dabei geht es laut Kaufmann vom Einholen verschiedener Genehmigungen über die Verpflichtung einer dem Ereignis angemessenen Band bis hin zur Dekoration des Festsaals.
