Rohr - Es gibt einen neuen Milchkuhpokal.
Landrat Herbert Eckstein hat die vom Spalter Holzschnitzer Ulrich Hallmeyer angefertigte Kuh-Skulptur gestiftet. Der Gewinner der neuen Trophäe ist jedoch der altbekannte Seriensieger. Schon zum 17. Mal ging der Pokal an die Gemeinde Rohr.
Die 17 Milchviehhalter in der Gemeinde Rohr sind seit Jahren der Maßstab im Gebiet der Kreiszuchtgenossenschaft. Im vergangenen Jahr gab jede der 991 Rohrer Kühe durchschnittlich 8828 Kilogramm Milch bei einem Fettgehalt von 4,14 Prozent und einem Einweißgehalt von 3,57 Prozent.
Den zweiten Platz sicherte sich erneut die Gemeinde Büchenbach. Deren elf Milchviehhalter haben insgesamt 505 Kühe in ihren Ställen. Die Durchschnittsleistung der Büchenbacher Kühe betrug im vergangenen Jahr 8509 Kilogramm Milch bei 4,28 Prozent Fettanteil und 3,58 Prozent Eiweißanteil. Auf den dritten Platz kam die Stadt Spalt. Dort werden in 16 Betrieben insgesamt 784 Kühe gemolken. Eine Spalter Kuh brachte es auf eine durchschnittliche Jahresleistung von 8346 Kilogramm Milch bei einem Fettgehalt von 4,26 Prozent und einem Eiweißanteil von 3,52 Prozent.
Im Landkreis Roth mit seinen 203 Betrieben und 11257 Kühen betrug die Jahresdurchschnittsleistung je Milchkuh 8012 Kilogramm Milch mit 4,26 Prozent Fett und 3,56 Prozent Eiweiß. In Mittelfranken (91142 Kühe) liegt der Durchschnitt bei 8239 Kilogramm Milch und in Bayern (940633 Kühe) bei 8045 Kilogramm Milch.
Folgende Betriebe haben zum Erfolg der Gemeinde Rohr beigetragen: Karl Lüdtke (Gaulnhofen), Gerhard Bauer, Richard Fleischmann, Manfred Wagner (alle Gustenfelden), Helmut Stürmer (Hengdorf), Hans Demas, Richard Renner (beide Kottensdorf), Gerhard Lämmermann (Leitelshof), Rainer Hechtel (Leuzdorf), Herbert Betz, Georg Kraft (beide Prünst), Michael Burger, Rainer Schwendner (beide Regelsbach), Georg Burger, Dietmar Wieser, Michael Winkler (alle Rohr) und Frank Stürmer (Weiler).
HK
