Eichstätt
Neuer Anlauf für Pünktchen und Henri

Auch zahlreiche weitere Katzenkinder warten beim Tierschutzverein auf ein neues Zuhause

27.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:44 Uhr
Rund 40 kleine Kätzchen hat der Eichstätter Tierschutzverein derzeit in seiner Obhut und würde sie gerne vermitteln. −Foto: Günzler

Eichstätt (EK) Die hübschen, bunten Geschwister Pünktchen und Henri stellten wir bereits im April vor. Bisher hat sich niemand für sie interessiert – vielleicht klappt es diesmal. Als mit menschlichem Kontakt unerfahrene Katzen kamen sie zum Tierschutzverein und waren eher unsichtbare und sehr scheue Mitbewohner in der Pflegestelle.

Im Laufe der Zeit wurden sie immer aufgeschlossener. Neugierig eroberten sie Stück für Stück das Haus, fanden überall neue, gemütliche Schlaf- und Spielplätze, gewöhnten sich vorsichtig an allerlei Menschen und Geräusche um sich herum – brauchen aber gegebenenfalls eine längere Eingewöhnungszeit im neuen Zuhause.

Henri ist ein verspielter Frechdachs, der sich auch mal lautstark artikuliert, wenn er gerade niemanden findet, der mit ihm spielt – auch er lässt sich bereits streicheln. Pünktchen ist noch ein bisschen schüchtern, aber neugierig genug, um auch Zutrauen zu finden. Ihr neues Zuhause sollte eher ruhig, katzenerfahren und mit etwas Geduld ausgestattet sein. Späterer Freigang in ländlicher, verkehrsarmer Gegend ist wünschenswert, eine reine Wohnungshaltung ist aufgrund der Herkunft (Bauernhof) und des Alters nicht geeignet. Die zwei sind stubenrein, altersgemäß sehr verspielt und sehr sozial im Miteinander mit anderen Katzen, außerdem kastriert, geimpft, mehrfach entwurmt und gechipt. Interessenten können sich an Britta Schönfeld, Telefon (0178) 8087240, wenden.

Die jungen Katzenkinder des Tierschutzvereins Eichstätt suchen ebenfalls ein schönes neues Zuhause. Zurzeit befinden sich über 40 weibliche und männliche Kätzchen auf den Pflegeplätzen. Die kleinen Racker sind sehr verspielt, aber auch ziemlich kuschelbedürftig und würden am liebsten paarweise ausziehen. Bei einer Einzelvermittlung sollte bereits eine Katze im Haus sein, oder die neuen Besitzer sind sehr viel zu Hause. Für eine reine Wohnungshaltung sind nur wenige der Kätzchen geeignet. Bei Wohnungshaltung ist jedoch ein vernetzter Balkon Voraussetzung.

Die Schützlinge verlassen ihre Pflegestellen frühestens mit zehn bis zwölf Wochen, sind dann aber entwurmt, gechipt und geimpft. Der Tierschutzverein führt ein ausführliches Beratungsgespräch. Damit versucht er, die übereilte Anschaffung einer Babykatze zu vermeiden, welche in wenigen Monaten groß sein wird und eine Lebenserwartung von durchschnittlich 15 Jahren hat. Interessenten wenden sich an Nicoletta Günzler, Telefon (0841) 9812466.

Leider hat für die in der vergangenen Woche vorgestellten Katzen Jette und Tiffany niemand angerufen.