Hörzhausen
Neue Wohnhäuser im Westen

Bauausschuss befürwortet Projekt auf dem Gelände der St.-Felicitas-Schwestern

04.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:17 Uhr
Platz für sechs neue Einfamilienhäuser: Das ehemalige Alten- und Pflegeheim der Sankt-Felicitas-Schwestern in Hörzhausen ist Geschichte. Auf dem mehr als 3000 Quadratmeter großen Grundstück im Westen des Dorfes hat der Schrobenhausener Bauausschuss ein Bauvorhaben einstimmig abgesegnet. −Foto: Endres

Hörzhausen (SZ) In der Mandlstraße in Hörzhausen ist Weg frei für den Bau von sechs Einfamilienhäusern. Der Schrobenhausener Bauausschuss hatte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für das Bauvorhaben gestimmt. Damit geht auch ein Stück Hörzhausener Dorfgeschichte für alle sichtbar zu Ende.

Bereits im Hörzhausener Dorfrat hatte Inge Eberle (CSU) mitgeteilt, dass das Gelände des ehemaligen Alten- und Pflegeheims der Sankt-Felicitas-Schwestern an einen Pfaffenhofener Bauträger verkauft worden sei. Auf dem mehr als 3000 Quadratmeter großen Grundstück sollen sechs Wohnhäuser entstehen.

Über die Bauvoranfrage der Eigentümer machten sich die Mitglieder des Bauausschusses Gedanken. "Das ist absolut begrüßenswert", meinte Günther Schalk (FW) zu den vorgelegten Plänen. Für ihn stellte das Projekt eine gelungene Form der "innerörtlichen Nachverdichtung" dar. Der Plan schaue gut aus, bekräftige Gerhard Winter (CSU), was Schalk sagte. In der Dimension sei das Bauprojekt absolut zu befürworten.

"Jetzt rührt sich etwas in Hörzhausen", hatte Schrobenhausens Stadtbaumeister Axel Westermair gesagt, und hatte dabei wohl auch den auf Eis gelegten Bebauungsplan "Am Wasserstall" im Blick. Das Bauamt, so Westermair weiter, hatte bei der Nachricht vom Verkauf des ehemaligen Altenheims erst befürchtet, "dass ein Investor kommt und etwas mit Tiefgarage bauen will". Doch das Bauamt wurde eines Besseren belehrt und dabei nach Westermairs Worten positiv überrascht. Die jetzt geplanten sechs Einfamilienhäuser fügten sich laut Westermair "absolut verträglich" in das bereits bestehende Umfeld ein. Westermair machte die Stadträte noch darauf aufmerksam, dass die Erschließungsstraße für das kleine Wohngebiet durch den Investor zu erstellen und damit als Privatstraße zu bewerten sei. Jakob Mahl (proSob) fragte nach, ob es dann keine Wendeplatte in der kleinen Siedlung gebe. Westermair bejahte das und erklärte weiter, dass alle Mülltonnen der Bewohner sechs Häuser dann an die Mandlstraße gerollt werden müssten.