Spalt
Neue Wanderkarte für Spalt

Zahlreiche neue Wege fanden Einzug in den Faltprospekt

23.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:31 Uhr
Präsentieren vor dem HopfenBierGut die neue Spalter Wanderkarte: Touristikverbandschef Otto Ringer, Verena Bickel vom Leitungsteam der Spalter Tourist-Info sowie Bürgermeister Udo Weingart. −Foto: Foto: Leykamm

Spalt (lkm) Die Region rund um die berühmte Hopfen- und Bierstadt an der Nahtstelle der Landkreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen lädt dazu ein, die Natur zu Fuß zu entdecken.

Befeuert wird der Wunsch dazu durch die neue Spalter Wanderkarte, die nun im dortigen HopfenBierGut vorgestellt wurde. Die Längen der 23 verschiedenen Wege lassen dabei die Vielfalt schon erahnen: Von knapp 2 bis über 20 Kilometer ist alles dabei.

Eine Neuauflage war hier dringend nötig, denn die obendrein mittlerweile auch noch vergriffene Vorläuferkarte hatte schon ihre rund eineinhalb Jahrzehnte auf dem Buckel. Die jetzige brandneue Version beinhaltet nun nicht nur jene Routen, die in den 15 Jahren zu dem ohnenhin üppigen Netz noch dazugekommen sind. Vielmehr finden sich hier auch Strecken, die erst noch offiziell als Wanderwege ausgewiesen werden. Dazu besticht das Werk durch seine Übersichtlichkeit.

"Es ist einfach super geworden", betont Bürgermeister Udo Weingart bei der Vorstellung. "Wir haben auch einen Haufen Arbeit reingesteckt", ergänzt Otto Ringer, Vorsitzender des Touristikverbandes Spalt. Rund 300 Stunden war man allein von Spalter Seite damit befasst.

Bei zahlreichen altbekannten Wegen galt es, die Änderungen in den Verläufen zu berücksichtigen. Neuere wie die Hügelland-Tour, den Barfuß-Wonnen-Pfad oder den Geschichtsweg hieß es ganz neu einzuarbeiten. Spätestens im Frühjahr 2019 dürften sich die Wanderer auch auf vier Kirsch-erlebniswege freuen, die derzeit im Entstehen sind und die entlang der Hochburgen jener Frucht in unserer Region führen. Ein landkreisübergreifendes und deshalb mit Leader-Mitteln der EU umso stärker gefördertes Projekt, wie Otto Ringer deutlich macht. Diese ganz neuen Wege zu berücksichtigen war freilich äußerst arbeitsintensiv - "jeder einzelne musste von uns abgelaufen werden". Und es galt Rücksprache mit dem ganzen Dutzend an Wegepaten zu halten, was aber für alle Routen der neuen Karte gilt.

Den finanziellen Aufwand in Höhe von rund 10000 Euro sucht der Touristikverband über den Preis der Karte, die für 4,50 Euro zu haben ist, wieder etwas abzufedern. "Es gibt schon jetzt eine große Nachfrage von Urlaubern, noch mehr aber noch von Einheimischen", betont Verena Bickel. Vor allem für auswärtige Gäste dürfte die clevere Schattierung der Höhenzüge von Vorteil sein. So wird intuitiv ersichtlich, wo vermeintlich kurze Streckenteile sich durch die Höhenunterschiede als Herausforderungen erweisen. Diese sind bei jeder Route übrigens angegeben.

Mit der neuen Karte gibt es auch eine neue Beschilderung. Die Wege selbst wurden seitens der Spalter Bauhofmitarbeiter ebenso wieder auf Vordermann gebracht. Eine feine Besonderheit der Karte bildet übrigens die Einzeichnung der genauen Gemeindegrenzen. Erhältlich ist die Karte im Maßstab 1:20000 unter anderem im Buchhandel sowie in den Gaststätten, wo ungefaltete Exemplare in den Aushängen für Orientierung sorgen.