Waidhofen
Neue Tafeln für Kriegerdenkmal

Gemeinderat beschäftigt sich auch mit Schöffen und einer Aufforstung

11.04.2013 | Stand 03.12.2020, 0:17 Uhr

Waidhofen (bdh) Ein Antrag auf Erstaufforstungserlaubnis lag dem Waidhofener Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vor – allerdings nur zur Kenntnisnahme, wie Bürgermeister Josef Lechner erklärte. Das Amt für Landwirtschaft sei zuständig und habe die Sache bereits genehmigt.

Maria und Adolf Schätzl wollen südöstlich von Waizenried auf 1300 Quadratmetern Fläche einen Wald pflanzen. Das Grundstück ist im Waidhofener Flächennutzungsplan bisher als landwirtschaftliche Nutzfläche verzeichnet.

Eine reine Formalität war die Bestätigung des wiedergewählten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Waidhofen, Robert Dormeier, und seines Stellvertreters Martin Lebmeier. Beide wohnen übrigens in Rachelsbach.

Gleich vier Bewerbungen gingen in der Gemeinde Waidhofen für das Amt des Schöffen am Amtsgericht Neuburg in den Jahren 2014 bis 2018 ein. Der Gemeinderat beschloss, Angelika Wenhuda aus Rachelsbach und Vizebürgermeister Alois Lebmeier aus Kaifeck auf die Vorschlagsliste zu setzen. Als mögliche Jugendschöffen werden die beiden weiteren Bewerberinnen, Sybille Seifert aus Rachelsbach und Gitta Müller aus Diepoltshofen, an das Kreisjugendamt weitergemeldet.

„Eine sehr erfreuliche Geschichte“ ist nach den Worten von Bürgermeister Josef Lechner, dass Waidhofen – wie auch Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach und Langenmosen – als Teilnehmer des Pilotprojekts „Energiecoach für Gemeinden“ ausgewählt wurde (wir berichteten). Lechner vermutete, dass die fünf Gemeinden deswegen den Zuschlag bekommen hätten, weil sich hier alle Mitglieder einer Verwaltungsgemeinschaft beworben hatten.

Fertig sind inzwischen die neuen Gedenktafeln für das Waidhofener Kriegerdenkmal. Sie liegen derzeit bei einem Steinmetzbetrieb – Lechner zeigte erste Fotos und hatte auch ein Muster mitgebracht. Im Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, sollen sie montiert werden. „Ich glaube, das wird eine tolle G’schicht“, sagte Lechner.

Für eine Dichtheitsprüfung von Kanalhausanschlüssen gebe es inzwischen zwar eine DIN-Vorschrift, aber noch keine rechtliche Vorgabe, informierte Lechner nach Rücksprache mit einem Ingenieurbüro. Die Vorgaben seien bereits in einer neuen Mustersatzung für die Abwasserbeseitigung enthalten, doch die sei bisher in fast keiner bayerischen Gemeinde erlassen worden.

Ein großer Erfolg sei das Ramadama am vergangenen Samstag gewesen, bilanzierte der Bürgermeister. Rund zehn Kubikmeter Müll seien im Container gelandet – so viel wie selten zuvor.