Allersberg
Neue Stellvertreter für den Bürgermeister

Thomas Schönfeld (CSU) und Manfred Kinzler (SPD) lösen Eduard Riehl und Holger Gmelch ab

06.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:44 Uhr

Legen ihren Amtseid ab: Dritter Bürgermeister Manfred Kinzler (links) und zweiter Bürgermeister Thomas Schönfeld (rechts). - Foto: Mücke

Allersberg (rm) Neue Gesichter bei den Stellvertretern des Allersberger Bürgermeisters Bernhard Böckeler (CSU): Thomas Schönfeld (CSU) und Manfred Kinzler (SPD) wurden neu in diese Ämter gewählt.

Bei der konstituierenden Sitzung des Allersberger Marktrats am vergangenen Montagabend ging es aber recht einvernehmlich zu. Es gab kaum Kampfstimmung, wie dies noch vor sechs Jahren der Fall war, auch wenn für das Amt des zweiten Bürgermeisters zwei Vorschläge zur Abstimmung standen. Von der SPD-Fraktion wollte Eduard Riehl sein Amt verteidigen. Die CSU-Fraktion hingegen schlug Thomas Schönfeld vor. Das Ergebnis der geheimen Wahl fiel aber doch relativ deutlich aus. Schönfeld vereinte 13 Stimmen auf sich, für Riehl blieben nur acht. „Ich hoffe, ich kann das in mich gesetzte Vertrauen auch erfüllen“, sagte Thomas Schönfeld.

Bei der Wahl des dritten Bürgermeisters schlug die SPD-Fraktion Manfred Kinzler vor, es gab keinen Gegenkandidaten. Es entfielen auf Kinzler 19 Stimmen, je ein Stimmzettel lautete auf Gabriele Sossau vom ABF und Holger Gmelch von der CSU-Fraktion, dem bisherigen dritten Bürgermeister. Sehr überrascht zeigte sich Manfred Kinzler über das deutliche Ergebnis und bedankte sich für „das riesige Vertrauen“.

Bei der Benennung der Vorschläge für den dritten Bürgermeister hatte sich Walter Penkert (ABF) zu Wort gemeldet. Es sei ein guter Zug in der Vergangenheit gewesen, einen der drei Bürgermeister aus einem Ortsteil zu haben, meinte er und schlug den Neuling Bernd Schneider aus der eigenen Fraktion vor. Der aber stellte sich gar nicht zur Wahl.

Zuvor war außerdem über die Zahl der ehrenamtlichen Bürgermeister diskutiert worden. Böckeler wollte es bei der bisherigen Lösung mit zwei Stellvertretern belassen. „Dies habe sich in der Vergangenheit bewährt“, argumentierte er.

Penkert schlug vor, nur einen weiteren Bürgermeister zu wählen, weil die weitere Vertretung des hauptamtlichen Bürgermeisters ohnehin über die Fraktionssprecher geregelt sei. Für den Fall, dass beide Stellvertreter gleichzeitig ausfallen, springen der Fraktionssprecher der ABF-Fraktion, der FW-Fraktion, der CSU-Fraktion und der SPD-Fraktion in dieser Reihenfolge ein. Thomas Schröder (FW) gab jedoch zu bedenken, dass die ehrenamtlichen Bürgermeister durchaus eingespannt seien. Der Marktrat entschied sich daraufhin einstimmig für zwei Stellvertreter.

„Herzlichen Dank für die gemeinsamen Jahre“ sagte Böckeler in Richtung seiner bisherigen Stellvertreter Eduard Riehl und Holger Gmelch (CSU).