Grasheim
Neue Stammvereine aufgenommen

BSV Berg im Gau und die DJK Brunnen gehören jetzt zur Jugendfördergemeinschaft Donaumoos

05.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:11 Uhr

Da gingen alle Hände in die Höhe: JFG-Vorsitzender Michael Lederer ließ abstimmen, ob der BSV Berg im Gau und die DJK Brunnen als neue Stammvereine in die JFG Donaumoos aufgenommen werden sollen. - Foto: Hammerl

Grasheim (SZ) Einstimmig und zügig beschlossen die Mitglieder der Jugendfördergemeinschaft (JFG) Donaumoos, den BSV Berg im Gau und die DJK Brunnen als neue Stammvereine aufzunehmen. Bislang bestand die 2008 gegründete JFG aus dem SV Karlshuld und dem SV Grasheim.

Ab der neuen Spielsaison werden die vier Stammvereine gemeinsame C-, B- und A-Jugenden stellen, lediglich die D-Jugenden werden aufgrund hoher Spielerzahlen vorerst getrennt bleiben, beziehungsweise die U 13-Spieler aus Karlshuld und Grasheim bleiben weiterhin bei der JFG, die voraussichtlich zwei bis drei Mannschaften aufstellen kann; die Jugendlichen aus Brunnen und Berg im Gau laufen wie bisher als Spielgemeinschaft BSV Berg im Gau/DJK Brunnen auf. Wie das in späteren Jahren aussehen wird, soll je nach Zahl der Kinder von Jahr zu Jahr neu entschieden werden.

Die aus allen Vereinen zusammengewürfelten Mannschaften werden abwechselnd in Karlshuld oder Grasheim beziehungsweise in Brunnen und Berg im Gau trainieren und ihre Punktspiele absolvieren, gewechselt wird zwischen Hin- und Rückrunde. Beispielsweise wird die eine Mannschaft in der Hinrunde in Karlshuld/Grasheim, in der Rückrunde in Berg im Gau/Brunnen trainieren, die nächste Mannschaft umgekehrt. "Somit müssen die Eltern immer nur für circa drei Monate eine längere Anfahrt in Kauf nehmen", sagte JFG-Vorsitzender Michael Lederer. Er hatte zunächst kurz in die Geschichte der JFG zurückgeblickt. Schon Christian Knöferl als sportlicher Leiter und Anton Krammer als Gründungsvorsitzender hatten sich um weitere Stammvereine bemüht, wenn auch zunächst erfolglos. Der Durchbruch kam erst mit dem neuen Vorstand ab 2014 mit Gesprächen im Frühjahr 2015, aus denen zunächst eine Spielgemeinschaft für die C-Jugend resultierte. Nachdem die Saison 2015/16 "aus sportlicher und zwischenmenschlicher Sicht sehr positiv" verlaufen sei, wurden die Gespräche intensiviert und in langen Sitzungen alle Unklarheiten und Zweifel aus dem Weg geräumt, teilte Lederer mit. Schließlich sei am 9. April die Absichtserklärung unterschrieben worden. Nachdem die anwesenden Mitglieder über die Aufnahme des BSV und der DJK positiv abgestimmt hatten, wurde auch die entsprechende Satzungsänderung einstimmig angenommen. Lederer kündigte an, Spielern und Eltern die Einzelheiten in einer gemeinsamen Versammlung vorzustellen. Philipp Resch, Jugendleiter des SV Karlshuld, schlug vor, dass sich nicht nur die JFG, sondern auch die Stammvereine den Beteiligten vorstellen sollten, was Lederer gerne aufgriff. Resch machte zudem auf das Halbfinale im BFV-Verbandspokal zwischen dem FC Ingolstadt und der SpVgg Greuther Fürth aufmerksam, das am Mittwoch, 10. Mai, auf dem Sportplatz in Karlshuld stattfindet. "Das ist Jugendfußball der Spitzenklasse", sagte er und wünschte sich zahlreiche Zuschauer, besonders aus den Jugendmannschaften.