Pfaffenhofen
Neue Mehrparteienhäuser

Nur noch sechs der 54 Wohnungen sind zu haben

22.03.2016 | Stand 02.12.2020, 20:03 Uhr

Alles im Griff: Bauleiter Friedel Tenkleve (v.l.), Stadtbaumeister Gerald Baumann, Roland Seissler, Thomas Herker, Projektleiter Johannes Dantele und Walter Karl beim Spatenstich. - Foto: Ermert

Pfaffenhofen (pat) Zwei Fliegen mit einer Klappe hat die Stadt Pfaffenhofen mit der Errichtung des Ilmparks am Rande des künftigen Bürgerparks geschlagen. Zum einen refinanziert der Bau der sechs Häuser durch die Regensburger TBB-Imetaal Wohnungsbau GmbH, eine Tochterfirma von Ten Brinke, mit 54 Wohnungen (zwei bis vier Zimmer, 52 bis 120 Quadratmeter) einen Teil der Ausgaben für die Kleine Landesgartenschau.

Zum anderen sind die Wohnblöcke ein gelungenes Beispiel für die Nachverdichtung in der Innenstadt. "Letztlich war es nicht der Preis, sondern die Architektur, die den Ausschlag für Ten Brinke gegeben hat", sagte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) beim Spatenstich. Lediglich eine Million Euro muss die Stadt für die Baumaßnahmen selbst aufbringen. Den Rest spülen Grundstücksverkäufe und Zuschüsse zurück in den Stadtsäckel. Der Verkauf der Wohnungen am Bürgerpark läuft gut. Lediglich sechs der größeren Wohnungen sind noch zu haben. Die Vorarbeiten für die beiden Gebäude am Schlachthof sind bereits abgeschlossen. "Hier werden jetzt die Kellerdecken betoniert", sagte Projektleiter Roland Seissler.

Auf gar keinen Fall soll während der Gartenschau, die Ende Mai nächsten Jahres beginnt, an den Häusern noch äußerlich gebaut werden. "Wir hoffen, dass wir komplett fertig werden", meinte Seissler. "Falls das nicht ganz gelingt, wird nur noch am Innenausbau gewerkelt." Auf den dauerhaften Wert der Immobilien wies Walter Karl, Geschäftsführer der Gartenbau-Gesellschaft, hin.