Freystadt
Neue Kunst im alten Stadel

27.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:37 Uhr

Freystadt (haz) Der Frey-städter Künstler Roland Reymann hat den Schreyer-Stadel zu einem Ort für Kunstausstellungen umgestaltet. Am morgigen Marktsonntag lädt er alle Kunstinteressierten ab 13 Uhr zu einem Besuch ein.

Bis Anfang der 80er Jahre diente die Scheune, die in der kleinen Gasse liegt, die vom unteren Teil des Marktplatzes in die Schwallgasse führt, als Lager für des Futter der Tiere, die im Schreyer’schen Bauernhof standen. Das Anwesen ist längst stillgelegt, die beiden letzten Besitzerinnen, Resi und Cilly Meixner, verstorben.

„Ich hab’ einfach einmal bei den Erben, der Familie Köstler aus Mörlach, nachgefragt, ob ich die Scheune nutzen könnte“, erzählt Reymann und hat mit seiner Idee offene Türen eingerannt. Denn die jetzigen Inhaber sind froh, wenn auf der unbewohnten Hofstelle jemand nach dem Rechten sieht. „Im Laufe der Zeit hatte sich in der Scheune allerhand Gerümpel” angesammelt, das ich mit den Köstlers entsorgt habe.“

Zu Tage gekommen ist, dass das Gebäude zumindest im ursprünglichen Teil mit einem sehr gut erhaltenen Bruchsteinmauerwerk hochgezogen ist, das nun als dekorativer Hintergrund für Reymanns Bilder dient. Zur offiziellen Eröffnung der Galerie im Schreyer-Stadel gibt es nicht nur Reymanns Kunst mit Schwerpunkten in der Acryl- und Öltechnik. Weitere Aussteller sind Gunter W. Remark aus Burggriesbach, Johann Tischinger aus Erasbach, Ludwig Walter aus Michelbach und Wolfgang Weinmann aus Schmellnricht.