Nürnberg
Neue Ideen für die Freizeit in Franken

Neue Messechefs Henning und Thilo Könicke präsentieren ihr Programm im Fürther Fußballstadion

23.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:46 Uhr

Im Fürther Fußballstadion werben Thilo und Henning Könicke (hinten, von links) für die Freizeitmesse, die am Mittwoch startet. - Foto: Pelke

Nürnberg (HK) Mit Henning und Thilo Könicke übernimmt die nächste Generation der Familie die Freizeitmesse. Bei der 50. Auflage der Veranstaltung vom 28. Februar bis zum 4. März in den Nürnberger Messehallen wollen die beiden Cousins gleichzeitig auf Tradition und Innovation setzen.

Mit der Freizeitmesse sind Henning und Thilo Könicke aufgewachsen. Von den beiden Vätern haben die neuen Geschäftsführer das Steuerrad für das regionale Schaufenster für Freizeit, Garten und Touristik nun offiziell übernommen. 52 Jahre nach der allerersten Freizeitmesse wollen die neuen Chefs bei der 50. Auflage der beliebten Publikumsmesse vom 28. Februar bis zum 4. März in Nürnberg auf bewährte Angebote und aktuelle Trends setzen.

Mit viel Humor haben Henning (30) und Thilo (36) Könicke das Programm für die Freizeitmesse am Donnerstag im Fürther Fußballstadion präsentiert. Mit neuen Ideen wollen die neuen Chefs der fränkischen Traditionsmesse frischen Wind einhauchen. "Wir wollen neue Akzente setzen und gleichzeitig die traditionellen Werte bewahren. Unser Ziel ist es, dass in Franken die Freizeitmesse niemand mehr verpassen will", kündigt Thilo Könicke selbstbewusst an.

Kern der Veranstaltung sollen die Freizeitthemen in Franken bleiben. Im Fokus soll Franken als Freizeitregion stehen. "Franken ist schließlich sexy", sagt Thilo Könicke und lacht. Für viele Franken fange die Freizeit direkt vor der Haustür an. "In Franken kann man nicht nur laufen, sondern auch saufen", wirbt der Fürther Wirtschaftsreferent Horst Müller mit einem spontanen Reklamevers für die Reise in die fränkische Heimat. "Uns geht es auch darum, neue Trends aufzugreifen. "Wir werden insgesamt etwas frischer und frecher und vielleicht auch etwas jünger", ist sich Henning Könicke sicher.

Die Wurzeln vergessen wollen die beiden neuen Chefs trotz aller Innovationen nicht. Rund 900 Aussteller geben in neun Messehallen vom 28. Februar bis zum 4. März wertvolle Tipps zur Freizeitgestaltung. In einer Halle werden Campingmobile und Wohnwagen präsentiert. Auf anderen Ausstellungsflächen werden Blumen- und Gartenfreunde fündig. Dazu gibt es 80 Aussteller aus dem Sportbereich. Herzstück bleibt aber die Touristik mit über 170 Ausstellern.

Fränkische Reiseprofis lassen auf der Entdeckungsreise durch die Heimat offensichtlich immer öfter das Auto daheim stehen und gehen mit dem Verkehrsverbund auf große Frankenfahrt. "Mit uns kann man Franken sehr gut mit dem Rad entdecken. Das Tagesticket für zwei Personen kostet für das gesamte Wochenende nur 19,70 Euro. Da sind die Räder schon im Preis dabei und man braucht sich keinen Kopf darüber machen, wie viel Bier man zum Schweinebraten trinkt", wirbt Gerhard Zuber vom Verkehrsverband VGN für diese genauso gesellige wie umweltfreundliche Art der Fortbewegung.

Weniger ökologisch ist das Angebot des Nürnberger Flughafens. Der will auf der Freizeitmesse den Franken noch etwas mehr Fernweh machen. "Europäische Städtereisen sind extrem im Trend. Von Nürnberg kann man häufig zum kleinen Preis nach Amsterdam, Paris oder Rom fliegen", sagt Michael Hupe, der Chef des Nürnberger Flughafens. Vom Dürer-Airport könne man neuerdings auch exotischere Ziele wie Dubai, Kiew, Tel Aviv oder Reykjavík in wenigen Stunden erreichen. "Für uns ist die Freizeitmesse die Heimatmesse", erklärt der Flughafen-Chef und kündigt an, dass beispielsweise auch die Fluggesellschaft "Germania" mit einem eigenen Stand vertreten sein werde.

Auch die Whisky-Messe "The Village" darf in Nürnberg auf der Freizeitmesse nicht fehlen. Bei der Vorstellung des hochprozentigen Programms am Donnerstag in Fürth konnten Michael Gradl (Whiskyfässla) und Georg Kugler (Elch-Whisky) sogar den Flughafenchef für das fränkische Feuerwasser begeistern.