Hohenwart (SZ) Der Markt Hohenwart verabschiedete seine altgedienten Feldgeschworenen und vereidigte deren Amtsnachfolger. Wenn ein Feldgeschworener ausscheidet, wird seine Stelle sofort neu besetzt und die Aufgaben werden dem Nachfolger übertragen.
Verabschiedet wurden nach 36-jähriger Tätigkeit Rudolf Schowalter, 34-jähriger Tätigkeit Michael Peyerl, nach 31-jähriger Tätigkeit Albert Reitberger und nach elfjähriger Tätigkeit Rudolf Zeller. Neu vereidigt wurden Helmut Holzbauer, Josef Burkhardt, Josef Kaindl, Hans Rachel-Moser.
Feldgeschworene üben das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern aus. Sie wirken bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen und Flurstücken mit. Sie setzen Grenzsteine höher oder tiefer, wechseln beschädigte Grenzzeichen aus und entfernen Grenzzeichen. Als Hüter der Grenzen und Abmarkungen in Gemeindegebieten arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten zusammen. Zudem nehmen die Feldgeschworenen auch Grenzbegehungen vor. Die Feldgeschworenen sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit durch Eidesform auf Lebenszeit verpflichtet und leisten durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit somit einen sehr wichtigen Beitrag innerhalb einer Gemeinde.