Dietfurt
Neue bei Kolping

02.12.2009 | Stand 03.12.2020, 4:27 Uhr

Geehrte und neue Mitglieder stellten sich mit Kolping-Vorsitzendem Martin Hengl (rechts) und Gemeindereferentin Jutta Kreipp (links) zu einem Erinnerungsfoto auf. - Foto: grb

Dietfurt (grb) Die Kolpingfamilie Dietfurt hat den Kolpinggedenktag gefeiert. Das Programm begann mit einem Kirchenzug zur Pfarrkirche, wo Pfarrer Markus Harrer den Gottesdienst zelebrierte. Der Gedenktag erinnert an den Gründervater Adolph Kolping.

Beim Gottesdienst gedachte man der verstorbenen Mitglieder und betete um die Heiligsprechung von Kolping. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die Gesangs- und Instrumentalgruppe Kontakt unter der Leitung von Stefan Gottschalk.

Nach dem Gottesdienst traf sich die Kolpinggruppe im Pfarrsaal. Dort zeigte Vorsitzender Martin Hengl Leitbilder des Kolpingwerkes auf. "Mit diesen kann man die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft meistern", stellte Hengl fest. Adolph Kolping begeistere auch heute noch die Menschen. "Er lebte aus einem tiefen Gottvertrauen, liebte Jesus und seine Kirche mit ihren Licht- und Schattenseiten. Er vermittelte Freude am Beten, Lernen und Arbeiten und hat dafür Menschen gewonnen. Das Kolpingwerk zeigt den Weg, dass man sich in der Kirche zu Hause fühlt."

Hengl blickte zurück in die Geschichte des Dietfurter Vereins. Bereits 1868, also vor 141 Jahren, wurde ein Gesellenverein gegründet, aus dem später die Kolpingfamilie Dietfurt hervorging. Unterlagen aus Eichstätter Archiven belegen dies. Bisher ging man davon aus, dass die erste Kolpinggruppe vor 85 Jahren ins Leben gerufen worden war.

Der Vorsitzende freute sich über sieben Neuaufnahmen. Es sind dies Josef Hegenberger, Luitgard Zacherl, Peter Straßer, Sonja Borasch, Theresa Freihart, Alexander Lauterkorn und Mauritio Maier. Hengl überreichte ihnen die zuvor von Pfarrer Harrer gesegneten Mitgliedsnadeln. Außerdem ehrte er langjährige Mitglieder: für 25 Jahre Michael Bachhuber, Werner Götz, Josef Gschrei, Martin Kuffer, Helga Semmler, Richard Stoll, für 40 Jahre Anton Graf und Paul Herrler.

Beim Rückblick mit Bildern zeigte Martin Hengl die Aktivitäten auf. "Die Kolpinggruppe ist eine große Bereicherung für Pfarrei und Stadt, sie bringt sich im pfarrlichen und auch im gesellschaftlichen Leben ein. Dass der Verein nicht überaltert, beweisen die Aufnahmen der Jugendlichen. Und so sind alle Altergruppen bei Kolping zu Hause", sagte der Vorsitzende. Er bat die Mitglieder, das Programmangebot zu nutzen, es komme von Menschen und diene den Menschen. Mit dem gemeinsam gesungenen Kolpinglied wurde der offizielle Teil des Gedenktages abgeschlossen.