Heideck (mmr) Einen Lückenschluss mit Mehr- und Einfamilienhäusern will die Stadt Heideck im Ortskern von Seiboldsmühle vollziehen.
Die Pläne von Christian Klos vom gleichnamigen Ingenieurbüro segnete der Stadtrat einstimmig als "gelungen" ab.
Auf einer 2,94 Hektar großen Grünfläche sollen Einfamilienhäuser auf rund 700 bis 800 Quadratmeter großen Grundstücken dominieren. Aber auch Mehrfamilienhäuser sollen nicht zu kurz kommen. Eines davon soll gleich an der Staatsstraße stehen und als 120 Meter langer Riegel die dahinterliegenden 21 Einfamilienhäuser vom Verkehrslärm abschirmen. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses wären dann zwar dem Verkehrslärm - dort fahren pro Tag rund 5000 Autos und 300 Lastwagen - ausgesetzt. Aber Räume wie Badezimmer oder Küchen seien in Richtung Straße, also in den Norden, ausgerichtet. Und häufig genutzte Zimmer in den Süden. "Das nennt man lärmschutzoptimierten Grundriss", erklärte Klos. Der Gebäuderiegel misst maximal 120 Meter, könnte aber durch drei Einzelgebäude oder durch Fassadensprünge, also in sich versetzte Bauteile, aufgelockert werden. Inmitten des Baugebiets gibt es zwei weitere große Parzellen, die ebenfalls für Mehrfamilienhäuser genutzt werden könnten. Zwei Drittel der Grundstücke, die sich zum Teil in privater Hand befinden, sollen in den freien Verkauf gehen.
