Neuburg - Wie bereits mehrfach berichtet, schließt das Neuburger Schloss im Herbst.
Die bayerische Schlösser- und Seenverwaltung hat am Dienstag den offiziellen Stichtag bekanntgegeben: Ab 28. September ist zu, die Archäologische Staatssammlung ist bereits ab 7. September für Besucher nicht mehr zugänglich. Grund ist der Einbau einer neuen Sicherheitstechnik.
Dafür hatte der Haushaltsausschuss des Landtags vergangenes Jahr grünes Licht gegeben, der Freistaat investiert dafür 3,6 Millionen Euro. Darunter fallen auch Arbeiten an der Brandmeldeanlage sowie der Videoüberwachungsanlage. "Die Sicherheit des Schlosses und dessen Besucher kann durch die neue Technik noch besser gewährleistet werden", betonte damals Finanzminister Albert Füracker (CSU).
Bis zur geplanten Wiedereröffnung werden rund neun Monate vergehen: Geplant ist Juni 2021 - und damit wohl gerade noch rechtzeitig zum Schlossfest, wie auch eine Sprecherin der Schlösser- und Seenverwaltung betont.
Die Schließung betrifft indes nicht nur die Museumsbereiche inklusive der für Konzerte sowie Gottesdienste gleichermaßen genutzte Schlosskapelle, sondern auch die Staatsgalerie Flämische Barockmalerei der Staatsgemäldesammlungen.
Das Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung im Schloss wird bereits ab Montag, 7. September, geschlossen, so die Sprecherin weiter. Hier soll es eine Neukonzeption des Zweigmuseums geben, daher werde dieser Trakt über Juni 2021 hinaus geschlossen bleiben. "Bis Anfang September 2020 ist das Schloss Neuburg für den Besucherbetrieb ohne Einschränkungen geöffnet", betont die Sprecherin abschließend.
DK
