Neuburg
Neuburg nimmt an Wattbewerb teil

Vorschlag von Fridays for Future und Parents for Future - Stadt beteiligt sich am Ausbau von Photovoltaikanlagen

29.04.2021 | Stand 03.05.2021, 3:34 Uhr
Solarmodule wie auf der Neuburger Parkhalle soll es bestenfalls bald vermehrt in der Stadt geben. −Foto: Mahler, Stadt Neuburg

Neuburg - Wattbewerb ist nicht nur ein originelles Wortspiel, sondern auch der Name eines bundesweiten Umwelt-Wettbewerbs, an dem auch die Stadt Neuburg seit Kurzem teilnimmt.

Dabei geht es um die Förderung und den beschleunigten Ausbau von Photovoltaikanlagen als wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, wie es in der Mitteilung der Stadtverwaltung heißt.

Die lokalen Vertreter von Fridays for Future und Parents for Future sind mit dem Vorschlag zur Teilnahme auf die Stadt zugekommen. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling zeigte sich sofort aufgeschlossen und ließ die Voraussetzungen prüfen. Über den Fachbereich Umwelt und Agenda 21 sowie die Stadtwerke ist Neuburg jetzt offiziell angemeldet.

Hinter der Idee der privaten Initiative "Fossil Free Karlsruhe" steckt ein deutschlandweiter Städtewettbewerb, um den Ausbau von Photovoltaikanlagen unter Einbeziehung der gesamten Stadtgesellschaft zu beschleunigen. Der offizielle Start war am 21. Februar, wobei jedoch der spätere Einstieg für Neuburg im März kein Problem darstellt. Teilnehmen dürfen Städte in den Kategorien bis zu und über 100000 Einwohner. Gewinnerin ist die Stadt, die im Wettbewerbszeitraum am meisten Kilowattleistung zugebaut hat. Dabei zählen übrigens alle Anlagen wie beispielsweise Dachanlagen, überbaute Parkplätze, Balkonmodule und Freiflächenanlagen.

"Ich habe den Vorschlag von Fridays for Future und Parents for Future gerne aufgenommen, weil ich Neuburg in Sachen Photovoltaik jetzt schon auf einem guten Weg sehe, der aber natürlich noch verbessert werden kann", erklärt OB Bernhard Gmehling und ergänzt: "Laut den Erhebungen unserer Stadtwerke gingen wir zum Stand 21. Februar mit 23,9 Megawatt PV-Anlagen ins Rennen. Das gilt es jetzt auszubauen. Und genau dazu bieten wir bei der Stadt Beratung und finanzielle Förderung an."

Die Stabsstelle Umwelt und Agenda 21 unter der Leitung von Birgit Bayer-Kroneisl unterstützt Interessierte mit fachlichem Rat sowie einem facettenreichen Förderprogramm. Eine Kontaktaufnahme ist unter Telefon (08431) 55336 oder per E-Mail an umwelt@neuburg-donau.de möglich.

Ohnehin werden momentan auch alle öffentlichen Gebäude der Stadt dahingehend untersucht, ob sie für eine Ausstattung mit Photovoltaikanlangen geeignet sind. Sobald das Ergebnis der Untersuchung vorliegt, wird der Stadtrat entsprechend entscheiden.

Alle Informationen zum Wattbewerb finden sich unter www.wattbewerb.de. Fachlichen Rat zu Photovoltaik und Förderprogrammen gibt es auf der Internetseite www.neuburg-donau.de in der Rubrik Umwelt und Agenda 21.

DK