Stammham
Neubau des Appertshofener Kindergartens liegt voll im Zeitplan

26.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:51 Uhr

Stammham (erw) Der Neubau des Kindergartens und der Kindertagesstätte in Stammham ist voll im Zeitplan und liegt nach vorsichtiger Schätzung unter den geplanten Kosten. Dies berichtete Architekt Harald Reithmeier in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause.

Die bisher kalkulierten Kosten liegen bei 2,4 Millionen Euro. Die Vergabe von Gewerken für rund 320 000 Euro wurde vom Rat einstimmig genehmigt. Darunter befinden sich die Schlosserarbeiten, Küche, Pflasterarbeiten sowie die Gehwegbeleuchtung. Die notwendigen Instandsetzungsarbeiten an der Wittelsbacherstraße werden in der nächsten Zeit für geschätzte 20 000 Euro ausgeführt.

Laut Kämmerer Helmut Mühlbacher muss die Gemeinde aufgrund einer Tariferhöhung der INVG den Busverkehr im kommenden Jahr mit rund 75 000 Euro bezuschussen. Trotzdem wurde auf Antrag von Bürgermeister Hans Meier ein zusätzlicher Einsatz von Bussen genehmigt. Ab Dezember 2013 werden jeweils freitags und samstags die Busfahrten (Abfahrt 23 Uhr ab Busbahnhof Ingolstadt) bis nach Appertshofen durchgeführt.

Ein geringfügiges Nachtragsangebot zur Erschließung des Neubaugebiets Nord-West IV in Stammham (erster Bauabschnitt) genehmigte der Gemeinderat.

Für die Wegebaumaßnahmen am Stammhamer Friedhof, die nächste Woche abgeschlossen werden, wurde ebenfalls ein geringer Kostennachtrag bewilligt. Die im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms geplanten gestalterischen Maßnahmen an der Salvatorstraße werden mit dem Abriss eines alten Gebäudes in Gemeindebesitz ihren Anfang nehmen. Die Arbeiten für den Abriss des Gebäudes mit Kosten von 13 000 Euro wurden an ein ortsansässiges Unternehmen vergeben. Für Wahlhelfer wurde ein „Erfrischungsgeld“ in Höhe von 25 bis 30 Euro bewilligt.

Dem Spendenaufruf des Bayerischen Gemeindetags zur Hochwasserhilfe in Bayern wurde mit einem Betrag von 1000 Euro entsprochen, wobei der zweite Bürgermeister und Feuerwehrkommandant Martin Lackner der Meinung war, dass eine Direkthilfe mit Materialien und Maschinen sinnvoller wäre, wie er bei einer Hilfsaktion mit anderen Wehren selbst erfahren hatte.