Ingolstadt
Netzwerk für Selbstständige

Ingolstadt hat jetzt einen eigenen Gewerbeverband innerhalb des BDS

27.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:45 Uhr

Gemeinsam für die Interessen Selbstständiger: Der Vorstand des neuen Gewerbeverbandes Ingolstadt innerhalb des Bundes der Selbstständigen (BDS) um die Vorsitzende Jutta Herzner-Tomei (Vierte von links) will ein Netzwerk für Freiberufler und mittelständische Unternehmer knüpfen - Foto: privat

Ingolstadt (DK) In Ingolstadt gibt es neuerdings einen Gewerbeverband innerhalb des Bundes der Selbstständigen (BDS). Die Gruppe wurde jetzt auf Initiative des BDS-Präsidiumsmitglieds Martin Busch (Pförring) gegründet. Auf seine Anregung hin hatten sich vor einigen Monaten mehrere Ingolstädter Geschäftsleute zusammengefunden.

Das gemeinsame Anliegen: mit einem örtlichen Verband ein Netzwerk, ein Sprachrohr und eine Plattform der Selbstständigen und Unternehmer für verschiedenste Aktivitäten in Stadt und Region ins Leben zu rufen. Nun wurde der Bund der Selbstständigen (BDS) – Gewerbeverband Ingolstadt offiziell gegründet und ein Vorstand gewählt.

Uwe Jennerwein, Geschäftsführer des BDS-Bezirksverbandes Oberbayern West, zu dem auch Ingolstadt zählt, freut sich, dass es damit nun auch in der Boomtown einen eigenen Verband mit einem Vorstand gibt, der künftig die Interessen des selbstständigen Mittelstandes am Standort wahrnimmt.

Zur Vorsitzenden des neuen Verbandes wurde einstimmig Jutta Herzner-Tomei gewählt, die mit ihrem Mann in Ingolstadt seit über 25 Jahren erfolgreich die Pizzeria Michelangelo betreibt. Darüber hinaus ist sie Kreisrätin im Landkreis Eichstätt. Seit einigen Wochen ist sie zudem Mitglied des BDS-Bezirksvorstandes und damit auch Ansprechpartnerin für die Vorstände der anderen BDS-Verbände in der Region 10.

Als weitere Vorstandsmitglieder des bereits knapp 30 Mitglieder zählenden Ortsverbandes wurden einstimmig gewählt: Bernd Wölfl, Geschäftsführer von IN-City, Gabriele Schuh vom Parkhotel Heidehof und Rechtsanwalt Christian Pollin von der Kanzlei Hugger & Pollin Rechtsanwälte (jeweils als Stellvertreter) sowie Martina Henrici von Augenoptik und Akustik Schölzel (Schriftführerin), Wolfgang Colvenbach von der Steuerkanzlei Gebauer (Kassier) und Bettina Bosse vom Steuer- und Wirtschaftsprüfungsbüro Bosse (Vorstandsmitglied).

Zur Gründung nach Ingolstadt angereist war der im Frühjahr neu gewählte Präsident des BDS-Landesverbandes, Marco Altinger aus Landshut. Er steht an der Spitze des mit rund 16 000 Mitgliedern größten und ältesten branchenübergreifenden Wirtschaftsverbandes Bayerns. Altinger stellte seine Ziele für die Neuausrichtung für den BDS-Bayern vor und skizzierte die vielfältigen Vorteile eines starken Hauptverbandes für einen aktiven Vorstand am Standort. Dabei berichtete er über seine ganz persönlichen Erfahrungen und Erfolgsbeispiele als Vorsitzender aus der Aufbauarbeit des BDS Landshut innerhalb der letzten zwei Jahre. Nicht ohne Stolz und als kleinen Ansporn für die neue Mannschaft erwähnte er, dass sein Heimatverband nach diesen zwei Jahren bereits über 100 Mitgliedsbetriebe zählt.

Der BDS-Gewerbeverband Ingolstadt möchte als branchenübergreifende Interessenvertretung – bei Bedarf zusammen mit der Kommune und anderen Organisationen – gezielt die Rahmenbedingungen für die Betriebe am Standort attraktiv(er) gestalten. Er möchte Plattform sein, um neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu pflegen sowie Ideenschmiede und Keimzelle spannender Aktivitäten rund um das Unternehmertum zu sein. Mitglieder, so heißt es aus der neuen Gruppierung, können dabei auf das Know-how und das starke gemeinsame Netzwerk der Nachbarverbände mit bislang über 450 Mitgliedsbetrieben in der Region 10 sowie des Bezirks- und des Landesverbandes zurückgreifen. Weitere Informationen gibt es unter www.bds-bayern.de oder www.bds-news.de.