Eichstätt/Freimann
"Napoleons Erben in Bayern"

Leuchtenberg-Film kurz vor der Fertigstellung - Ausstrahlung voraussichtlich an Ostern

13.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:23 Uhr
Im Schneideraum des BR (von links): Cutterin Birgit Sahin, Filmemacher Bernhard Graf und Martin Regensburger vom Freundeskreis Leuchtenberg. −Foto: Schönwetter

Eichstätt/Freimann - Filmemacher Bernhard Graf hat Mitglieder des Freundeskreises Leuchtenberg in die Filmstudios nach Freimann eingeladen.

Nachdem die Aufnahmen zu seinem neuen BR-Film "Napoleons Erben in Bayern" an Allerheiligen abgeschlossen waren, werden die Szenen derzeit geschnitten. Graf führte die Gäste zuerst in den Farbkorrekturraum, in dem die Aufnahmen zuletzt farblich abgestimmt und überarbeitet werden.

Im Schneideraum wartete Cutterin Birgit Sahin. Sie zeigte den vorläufigen Film nach dem ersten Schnitt, bei dem schon 17 Minuten eingespart wurden. Graf erklärte, "jetzt müssen wir noch eineinhalb Minuten kürzen, damit die vorgegebene Dauer von knapp 45 Minuten eingehalten wird".

Der Film beginnt mit Aufnahmen im Seeoner Walburga-Kirchlein, in der Professor Kobro eine russisch-orthodoxe Messe zelebriert. Schwerpunkte des Films sind Kriegsszenen aus napoleonischer Zeit, die Errichtung des Fürstentums Eichstätt sowie die Zeit der russischen Herzöge im Chiemgau. In kurzen Einblendungen sind auch das ehemalige leuchtenbergische Hüttenwerk in Obereichstätt und Schloss Schönbrunn bei Denkendorf zu sehen.

Begleitet werden die Filmszenen von Statements, darunter einige von Maximilian Herzog in Bayern und Nicolaus Herzog von Leuchtenberg sowie von Mitgliedern des Freundeskreises. Nach dem endgültigen Schnitt folgen im Dezember die Sprachaufnahme, die Endmischung und abschließend die Farbkorrektur.

Graf, der für die BR-Redaktion "Wir in Bayern" arbeitet, erklärte, dass der Film nicht wie vorgesehen an Weihnachten zu sehen sein wird, sondern voraussichtlich erst im Festtagsprogramm an Ostern nächsten Jahres. Neben dieser 45-minütigen Dokumentation werden auch fünf Kurzfilme zu je neun Minuten für das Vorabendprogramm produziert.

Abschließend bedankte sich der Filmemacher bei den Vorsitzenden des Freundeskreises, Josef Schönwetter und Konrad Schießl, für die Unterstützung bei der Vorbereitung und der Durchführung der Dreharbeiten.

swt