Kelheim
Nahverkehr wird ausgebaut

ÖPNV-Ausschuss will weitere Kelheimer Stadtteile einbinden

02.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:25 Uhr

Kelheim (DK) Die Verbesserung der lokalen Mobilität und Stärkung des innerstädtischen Verkehrsangebots sind die Ziele des im Rahmen des Nahverkehrsplans angedachten Stadtverkehrs in Kelheim. Damit sollen laut Planung weitere Einkaufs- und Versorgungsstandorte sowie Wohngebiete im Stadtgebiet für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erschlossen werden.

Im zuständigen Fachausschuss des Kreistages wurde das Modell jetzt vorgestellt.

Zurzeit wird demnach die Linienführung festgelegt. An die Innenstadt angebunden werden sollen insbesondere die Bauersiedlung, der Herzberg, Affecking und Hohenpfahl. Der Rundkurs, der anhand einer Karte veranschaulicht wurde, umfasst 28 Haltestellen in einem dichten Fahrtennetz quer durch das Stadtgebiet mit einer Verkehrsleistung von rund 50 000 Kilometern pro Jahr. Derzeit wird der Entwurf für einen Fahrplan erarbeitet. Vorgesehen ist der Betrieb von 8 bis 18 Uhr bei zehn Fahrten am Tag mit einem Stundentakt.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt beschäftigte sich der ÖPNV-Ausschuss noch mit der Anbindung von Painten an den Bahnhof Deuerling. Am 12. September ist hier ein Probebetrieb angelaufen, aus dem man sich bis Jahresende Erkenntnisse erhofft, wie die Linie angenommen wird. Zum Start gab es umfangreiche Werbemaßnahmen mit Flyern und Presseveröffentlichungen, sogar ein Video wurde gedreht. Zur Finanzierung gäbe es hier ein Förderprogramm zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum. Hierzu soll nun ein entsprechender Förderantrag gestellt werden.