Jetzendorf (PK) Der Fasching läuft - und wie jedes Jahr hat auch heuer der Eglersrieder Schützenball gleich zu Beginn der Saison einen spannenden Abend geboten.
Schon zwei Tage vor dem großen Inthronisationsball in der Klosterschenke in Scheyern durften die vielen Ballbesucher in Jetzendorf im Ottilinger-Saal das neue Prinzenpaar des Oberilmtaler Carnevalvereins (OCV) kennenlernen. Prinzessin Anja I. und Prinz Mathias I. waren mit dem gesamten Hofstaat zu den Eglersrieder Schützen gekommen. Auch das bis zuletzt noch regierende Paar, Marina II. und Max I., tanzte hier nochmal in eine rauschende Ballnacht.
Neben diesen beiden Prinzenpaaren standen auch noch die Schützenkönigspaare von Glück auf Eglersried, Germania Jetzendorf, Freischütz Ainhofen und Wildschützen Jetzendorf im Mittelpunkt des Geschehens. Sie durften mit dem Schneewalzer den Ball eröffnen, obwohl es draußen nur regnete.
Der OCV mit seinem neuen Prinzenpaar ist natürlich nicht mit leeren Händen nach Jetzendorf gekommen - sondern verlieh an die Schützenkönige Jürgen Graf (Eglersried), Peter Ostermair (Germania Jetzendorf), Christian Jungmair (Freischütz Ainhofen) und Michael Neumeier (Wildschützen Jetzendorf) prunkvolle Faschingsorden. Mit Martin Öttl und Wolfgang Riedmair wurden auch zwei Eglersrieder Schützen mit "Narrenblech" ausgezeichnet, die sich besonders stark im Vereinsleben engagieren. Schließlich wurde auch noch Jetzendorfs Gemeinderätin Traudi Huber von zwei Burschen aus dem OCV zur Ordensverleihung zum Prinzenpaar geführt. Dass auch Indersdorfs Gemeindeoberhaupt Franz Obesser mit seiner Frau Angela fleißig das Tanzbein schwang, freute den Eglersrieder Schützenmeister Schorsch Häuserer ganz besonders. Häuserer hatte mit den "Kings" auch für eine Band gesorgt, die so richtig der Tanzmusik des Publikums entsprach.
Der Höhepunkt des Balles war freilich neben dem Prinzenwalzer der Gardemarsch, für den die hübschen Madl des OCV donnernden Beifall ernteten. Begeistert hat die Garde auch im Showteil ihrer Darbietungen, bei dem Akrobatik pur angesagt war. Die Begeisterung des Publikums gab den Ausschlag, dass auch mit Zugaben nicht gegeizt wurde.
