Eichstätt - Der VfB Eichstätt trifft bereits am Dienstagabend (18.30 Uhr) am dritten Spieltag der Regionalliga Bayern auf den FC Memmingen.
Dabei können die Schützlinge um Trainer Markus Mattes ein besonderes Jubiläum feiern. Es wird nämlich der 100. Auftritt in der Regionalliga Bayern sein (Sonderbericht folgt).
Der FC Memmingen ist mit einer 1:4-Pleite beim SV Heimstetten in die Saison gestartet. Am vergangenen Freitag holte die Truppe um Trainer Esad Kahric beim 1:1-Unentschieden gegen den Aufsteiger SC Eltersdorf immerhin den ersten Zähler. Arjon Kryeziu, der es in der Saison 2019/21 für den VfB Eichstätt in lediglich sechs Einsätzen auf 33 Spielminuten gebracht hatte, den VfB in der Winterpause verließ und nun für den FCM aufläuft, durfte in der ersten Hälfte mitwirken.
Weit mehr Einsätze für den VfB Eichstätt kann Memmingens Keeper Mustafa Özhitay nachweisen. In der Saison 2018/19 stand der 25-Jährige 18-mal für den VfB zwischen den Pfosten und hatte maßgeblichen Anteil am Gewinn der Bayerischen Amateurmeisterschaft. "Es wird in dieser Saison immer mal wieder vorkommen, dass wir auf ehemalige Schützlinge von uns treffen. Ich freue mich darauf", sagt Mattes - und verweist sogleich beispielsweise auf das Auftaktspiel beim SC Eltersdorf, wo mit Ardit Topalaj ebenfalls ein Ex-Eichstätter mitspielte. In einer Woche, am Dienstag, 3. August, wird es dann bereits zum Wiedersehen mit den zahlreichen nach Pipinsried abgewanderten Spielern kommen. Dann nämlich gastiert der FCP im Liqui-Moly-Stadion. Und am 14. August ist Felix Göttlicher mit der SpVgg Unterhaching zu Gast.
Kein erneutes Aufeinandertreffen wird es dagegen mit Marcel Schelle geben, der sich nach seinem letztmaligen Engagement in Eichstätt der SV Viktoria Aschaffenburg angeschlossen hatte. Der 23-jährige Blondschopf hat nämlich seinen Vertrag bei den Unterfranken aufgelöst und wollte - so ist zumindest den Medien zu entnehmen - dem Fußball den Rücken kehren. Schließlich aber konnten die Verantwortlichen des SV Horn den Mittelfeldspieler von einer Fortsetzung seiner Karriere überzeugen - und so wird Schelle nun in der Zweiten Österreichischen Bundesliga spielen.
Vielfache Bundesliga-Erfahrung - allerdings in Deutschlands höchster Klasse - hat auch der Memminger Timo Gebhart. Der 32-Jährige spielte unter anderem für den VfB Stuttgart und den 1. FC Nürnberg und war vor seiner Rückkehr in die Heimstadt Memmingen für den TSV 1860 München in der Dritten Liga aktiv. "Gemeinsam mit dem ebenfalls Zweit- und Drittliga-erfahrenen Martin Dausch ist er der Routinier in der Mannschaft. Dazu kommen die vielen jungen Spieler, die sich beweisen wollen. Memmingen ist auf jeden Fall ein unangenehmer Gegner", glaubt Mattes. "Aber wir spielen daheim und wollen auf unserer Leistung vom Illertissen-Spiel aufbauen. Positiv ist jedenfalls, dass wir mit vier Punkten in die Saison gestartet sind. Da haben manch andere Vereine jetzt schon mehr Druck. "
dno
