Nächstes Derby verloren

3:5 gegen Nürnberg

30.12.2012 | Stand 03.12.2020, 0:40 Uhr
Yasin Ehliz trifft zum 1:1 für die Nürnberg Ice Tigers. −Foto: Strisch

Ingolstadt (dk) Der ERC Ingolstadt hat auch das Derby gegen Nürnberg verloren. Die Franken gewannen mit 3:5. Die Tore für die Panther schossen: Alexander Oblinger (7.), Derek Hahn (34.) und John Laliberte (59.).

Ingolstadt wollte die Nürnberger unbedingt dominieren. Zeitweise hat das auch funktioniert. Thomas Greilinger feuerte gleich in den ersten Minuten Schüsse auf Nürnbergs Torwart Tyler Weiman ab. Auch Kris Sparres Chance sah zunächst vielversprechend aus. Die Mühen wurden in der 7. Minute belohnt. Alexander Oblinger zog aus großer Distanz ab und der Puck schlug im Tor ein zur 1:0-Führung. Ein folgendes Überzahlspiel konnten die Panther nicht nutzen. Im Gegenteil, die Ice Tigers tauchten gefährlich vor Markus Janka auf. Der Ausgleich fiel dann in der 18. Minute durch Yasin Ehliz.
 

 
Das späte Tor gab den Nürnbergern Auftrieb. Das zweite Drittel war noch keine Minute alt, als Yan Stastny zum 1:2. Zehn Minuten später stand es dann schon 1:3, nach einem Tor von Steven Reinprecht. Die Gäste waren immer einen Schritt schneller. Deswegen war der Anschlusstreffer in der 34. Minute ein wenig überraschend, aber sehr wichtig. Derek Han war der Torschütze. Lange währte der Zwischenstand allerdings nicht. In der 26. Minute hieß es dann schon wieder 2:4. Connor James trug sich in die Torschützenliste ein.
 
Das Spiel im dritten Drittel besserte sich nicht. Ab und zu fiel den Panthern etwas ein, aber im Großen und Ganzen kam nicht viel zustande. Die Fans quittierten die Spielweise zwischenzeitlich mit einem Pfeifkonzert. Vor allem das Powerplay zeigte deutliche Schwächen. Als Tim Schüle in der 55. Minute noch das 2:5 schoss, war die Niederlage eindeutig besiegelt. Das 3:5 (John Laliberte) in der 59. Minute war nur noch Ergebniskosmetik. So gingen alle drei Derbys der vergangenen Tage verloren.
 
Trainer Rich Chernomaz sprach in der Pressekonferenz von einer peinlichen Vorstellung. Seiner Meinung nach, hat er drei bis vier Spieler in seiner Mannschaft, die nicht mehr auf ihn hören und nicht mit dem Rest der Mannschaft an einem Strang zieht. Die erste Konsequenz wird sein, dass es ab nun zweimal pro Tag Eistraining gibt.
 
Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.