Pfaffenhofen (PK) Der Kader des EC Pfaffenhofen nimmt weiter Gestalt an. Headcoach Chris Heid und Abteilungsleiter Alexander Dost verkündeten nun den nächsten Neuzugang: Mit Simon Hintermeier angelte sich der Bayernliga-Aufsteiger nach Marko Babic den nächsten Stürmer aus der Oberliga. Hintermeier kommt von den Blue Devils Weiden
Der 20-jährige Stürmer durchlief sämtliche Nachwuchsmannschaften beim EV Regensburg. Aus seiner Regensburger Zeit kennt er auch ECP-Coach Heid. "Chris wollte ihn unbedingt", so Dost. Hintermeier absolvierte nach seiner DNL-Zeit in Regensburg und Deggendorf die vergangenen zwei Jahre in insgesamt 53 Spielen in der Oberliga in Deggendorf, Duisburg und zuletzt in Weiden. "Simon gibt uns zusätzliche Optionen im Angriff und mit seiner Schnelligkeit wird er für mächtig Wirbel auf dem Eis sorgen", so Dost über den gebürtigen Regensburger, der als Center aufläuft. "Er ist ein sehr schneller Spieler, wir erwarten uns sehr viel", sagt der Abteilungsleiter außerdem.
Außerdem gab Dost bekannt, dass Andreas Pielmeier beim ECP bleibt, er wird seine vierte Saison für die IceHogs absolvieren. Neben Pielmeier zählen heuer auch zwei Nachwuchsspieler zum erweiterten Kader des Bayernligisten. Verteidiger Lukas Leonhardt und Angreifer Leonardo Uhl sind bereits fester Bestandteil im Sommertraining und werden auch die Vorbereitung im September mitmachen. "Sie haben sich das absolut verdient durch ihre Leistungen in der U20", lobt Dost. Der Ingolstädter Uhl und der Reichertshausener Leonhardt spielen seit Jahren in der ECP-Jugend: "Nach der Vorbereitung werden wir weitersehen. Wir wollen sie aber definitiv an die Bayernliga heranführen." Dost weiter: "So ist unsere Philosophie: Wir wollen unseren Kader qualitativ verstärken, aber eben auch den Jungen unbedingt die Chance geben."
Neben der studiumsbedingten Pause von Robert Neubauer und der Rückkehr von Dillon Duprey nach Kanada müssen die IceHogs aber auch einen weiter Abgang vermelden. Stefan Huber wird nach zwei Jahren den ECP verlassen - der frühere ECP-Kapitän schließt sich zur neuen Saison einem Landesligisten an. "Es ist schade, dass er geht", sagt Dost, der Huber alles Gute wünscht. Mit Huber verlässt zwar ein Führungsspieler den Verein, der Abteilungsleiter macht sich aber keine Sorgen: "Der eine oder andere Spieler muss und wird in diese Rolle schlüpfen, das ist klar. Aber da bin ich guter Dinge. Außerdem sind unsere Personalplanungen ja noch nicht abgeschlossen."
Kevin Reichelt
