Eichstätt
Nächste Pleite für SV Ochsenfeld

Schiebel-Schützlinge mit vierter Niederlage in Folge - Dollnstein mit 2:2 gegen Kattenhochstatt

23.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:31 Uhr

Eichstätt (wth) Eine weitere Niederlage musste in der Kreisklasse Neumarkt/Jura West der SV Ochsenfeld hinnehmen.

Der SV verlor bei der DJK Gnotzheim mit 2:4, hatte dabei aber unter argen personellen Engpässen zu leiden. Auch die DJK Dollnstein verpasste einen Sieg, kam aber immerhin zu einem 2:2 gegen die SpVgg Kattenhochstatt. Da Stopfenheim gegen die SG Unterschwaningen/Geilsheim mit 0:1 verlor, dürfte Platz eins wohl an den SSV Oberhochstatt gehen. Aber im Kampf um Rang zwei sind sowohl die Ochsenfelder als auch Dollnstein noch voll mit dabei. Genau genommen können alle Mannschaften bis Rang zehn noch aufsteigen. Denn Stopfenheim auf Platz zwei und den Tabellenzehnten aus Gnotzheim trennen nur drei Punkte.

nDJK Gnotzheim - SV Ochsenfeld 4:2 (1:0): "Wir sind heute mit zwölf einsatzfähigen Spielern angereist, und in der Halbzeit musste auch noch Außenverteidiger Michael Dengler ausgewechselt werden. Die Personalmisere lasse ich aber als Ausrede nicht gelten. Vielmehr müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Machen wir weiterhin so viele Fehler in der Abwehr, werden wir kein Spiel mehr gewinnen", so der scheidende Ochsenfelder Trainer Marco Schiebel. Sein Team kam gut ins Spiel und hatte durch Dengler die große Chance zur Führung. Einen Eckball von Marco Schiebel köpfte er an die Latte. Gnotzheim stand tief und lauerte auf Fehler, so auch beim 1:0, als Bettrich den Ball im Zentrum verlor und die Gastgeber einen Konter sehr gut ausspielten: Tobias Kratzer hatte am Ende keine Mühe, den Querpass von Engelhardt zu verwerten. Nach der Pause folgte gleich der nächste Nackenschlag für die Gastmannschaft. Nach einem Fehler von Kulzer schob Lukas Brückner zum 2:0 für Gnotzheim ein. Dass die Moral stimmt, zeigte die Schiebel-Truppe im Anschluss. Ochsenfeld drückte und Marco Schiebel überwand den zu weit vor seinem Tor stehenden Gnotzheimer Torhüter mit einem Schuss aus 30 Metern zum 1:2. Der SVO ließ nicht locker und belohnte sich in der 60. Minute sogar mit dem Ausgleich. Nach einem Steilpass von Johannes Kundinger hämmerte Florian Schabacker den Ball unhaltbar in die Maschen. In der Drangphase der Gäste fiel dann der erneute Führungstreffer für Gnotzheim. Nach einem unnötigen Ballverlust von Innenverteidiger Julian Kopleder wurden die Ochsenfelder eiskalt ausgekontert. Dem agilen Engelhardt war es letztendlich vorbehalten, den Ball nach einem Querpass zur 3:2-Führung über die Linie zu drücken. Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Tobias Kamm in der 82. Minute mit einem Freistoß ins Torwarteck.

nDJK Dollnstein - Spvgg Kattenhochstatt 2:2 (2:2): Der Halbzeitstand war zugleich auch der Endstand in einem wenig berauschenden Spiel. Kattenhochstatt legte gut los, und Dominik Ruthingsdorfer konnte einen Gästestürmer vor dem Torschuss stören. In der 19. Minute konnte dann Manuel Bittlmayer mit einem Distanzschuss die Führung erzielen, wobei der Gästetorwart eine unglückliche Figur abgab. Die Gäste antworteten aber schon in der 25. Minute, als die Dollnsteiner Abwehr nicht energisch genug störte und ein Rückpass von Matthias Pfahler sicher zum Ausgleich eingeschoben werden konnte. Die Dollnsteiner hatten dann eine gute Möglichkeit, als Stefan Rehm sich stark durchsetzte, aber sein Abspiel nicht verwertet werden konnte. Axel Häring war es dann nach starkem Zuspiel vorbehalten, in der 29. Minute die 2:1-Führung zu erzielen, als er den Torwart mit einem Heber sehenswert überspielte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnten dann die Gäste wieder ausgleichen, als ein Eckball nicht konsequent geklärt wurde und ein Heber von Thomas Eckert über Torwart Michael Mayr ins lange Eck fiel.
Die zweite Halbzeit war ereignislos. Dollnstein hatte noch zwei halbgare Möglichkeiten, und Kattenhochstatt hatte mit der letzten Aktion noch die große Möglichkeit, den Sieg einzufahren, aber der Ball trudelte zum Glück für die Dollnsteiner am langen Eck vorbei. Spannung ist auf jeden Fall in der Liga garantiert, da die Plätze zwei bis zehn gerade einmal drei Punkte trennen. Vor allem die so genannte U23 vom TSV Weißenburg möchte dies nutzen und setzt immer mehr auf bewährtes Spielermaterial der ersten Mannschaft, die sich in der Bezirksliga im Niemandsland befindet. Zuletzt gab es für das Team um TSV-Urgestein Thomas Schneider (46), der auch schon die erste Mannschaft betreut hat, drei Siege in Folge.

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