Roth
Nachahmenswerte Beispiele

Rednitzhembach Sieger bei Friedhofswettbewerb – Großhöbing auf Platz drei

20.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:01 Uhr

Überzeugender Siegerfriedhof: Lore Raab, Bürgermeister Jürgen Spahl, Klaus Helmrich, Max Bittner, Irmgard Bauer, Pfarrer Bernhard Nititka und Beate Schultze (von links) beim Rundgang in Rednitzhembach - Foto: lra

Roth (HK) Der Kreisverband Roth für Gartenbau und Landespflege hat sich am landesweiten Wettbewerb „Unser Friedhof, Ort der Würde, Kultur und Natur“ beteiligt. Nun stehen die Sieger fest.

Ausgelobt hatte den Wettbewerb der Landesverband für Gartenbau und Landespflege als Dachorganisation der Gartenbauvereine. Beworben hatten sich bei Geschäftsführerin und Kreisfachberaterin Renate Haberacker sieben Friedhöfe aus dem Landkreis. Diese wurden dann von einer siebenköpfigen Jury nach vorgegebenen Kriterien bewertet. Mitglieder dieser Kommission waren Hans Raithel, in Personalunion als Steinmetz und als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Roth,

Bernhard Nikitka, evangelischer Pfarrer aus Eckersmühlen, Max Bittner vormaliger Stadtrat in Hilpoltstein und ehemaliges Vorstandsmitglied beim Gartenbauverein Jahrsdorf und sehr engagiert bei der Friedhofsumgestaltung, Lore Raab aus Wassermungenau und Irmgard Bauer aus Kraftsbuch als Vertreter des Kreisverbands und die beiden Kreisfachberaterinnen Felicia Laue sowie Renate Haberacker. Alle standen vor der schwierigen Aufgabe, die drei ersten Preise zu vergeben.

Nach längerer Diskussion wurde einstimmig der Friedhof Rednitzhembach als Sieger gekürt. Zweiter wurde der evangelische Friedhof an der Kreuzkirche in Roth und dritter Sieger der katholische Friedhof von Großhöbing.

Der Siegerfriedhof Rednitzhembach besticht durch eine sehr ansprechende mit großen alten Bäumen eingefasste Friedhofsgestaltung auf zwei Ebenen. Die architektonisch hervorragende neue Aussegnungshalle mit sehr schönem Umgriff und Einbindung des Rednitzhembacher Kunstwegs in den Friedhof kam bei den Juroren sehr gut an. Bürgermeister Jürgen Spahl, Klaus Helmrich und Beate Schultze von der Gemeindeverwaltung stellten ihren Friedhof engagiert vor.

Der evangelische Friedhof an der Kreuzkirche Roth als zweiter Sieger kann als schöner historischer mit großen Bäumen umrahmter Friedhof punkten und zeigt großes Bemühen um die Erfordernisse der neuen Grabgestaltung. Gabi Stütz vom evangelischen Pfarramt als Ansprechpartnerin konnte bei der Besichtigung ihr großes Engagement für den Friedhof unter Beweis stellen.

Als dritter Sieger ging der Friedhof Großhöbing, gemeldet vom katholischen Pfarramt in Untermässing, hervor: Es beeindruckt die sehr ansprechende Gestaltung des Friedhofs mit vorwiegend hellen Jurasteinen und viel Grün in hervorragendem Pflegezustand. Besonders sprach die Jury die gute fachliche Hand bei der Umgestaltung an.

Eine besondere Würdigung erfährt der neue Trauergarten am Auhof in Hilpoltstein. Die Bewerter waren sich einig, dass dies gegenständlich gewordene Seelsorge sei. Gerhard Lechner, Seelsorger am Auhof, konnte sehr anschaulich schildern, wie notwendig für die Bewohner eine anfassbare Trauerarbeit vor Ort sei. Erfolgreich teilgenommen hatten auch der katholische und der evangelische Friedhof von Ebenried (Marktgemeinde Allersberg) und der katholische Friedhof von Euerwang (Stadt Greding).

Der Wettbewerb möchte positive und auch nachahmenswerte Beispiele der Friedhofskultur in den Vordergrund stellen. Weitere Informationen bei Geschäftsführerin Kreisverband und Kreisfachberaterin Renate Haberacker, Telefon (0 91 71) 81 14 11.