Nach vermeintlichem Drogentod - Festnahme wegen eines im Raum stehenden Tötungsdeliktes

10.10.2013 | Stand 02.12.2020, 23:34 Uhr

Haunstetten (dk) Zunächst ging man bei einer 28-jährigen Frau von einem Drogentod aus. Dann aber ergab eine Obduktion, dass die Einnahme von Betäubungsmitteln wohl nicht todesursächlich war. Ein 32-Jähriger gilt als tatverdächtig.

Eine 28-jährige Frau wurde am Dienstag leblos in der Wohnung eines Bekannten aufgefunden. Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Ersten Ermittlungen zufolge gab es Hinweise, dass die Frau und ihr 32-jähriger Bekannter in den letzten Tagen offenbar Drogenersatzmittel in Verbindung mit Alkohol konsumiert hatten, sodass zunächst eine Drogenintoxikation nicht ausgeschlossen werden konnte.

Bei einer Obduktion am gestrigen Mittwoch stellte sich dann aber heraus, dass die Einnahme von Betäubungsmitteln wohl eher nicht todesursächlich war und die Frau durch anderweitige Einwirkung von außen zu Tode kam.

Heute Morgen wurde dann der 32-jährige Bekannte festgenommen und von den Ermittlern des für Tötungsdelikte zuständigen Kommissariats vernommen. Nach dem momentanen Ermittlungsstand ist der 32-Jährige dringend tatverdächtig, seine Bekannte durch Gewaltanwendung getötet zu haben.