Schrobenhausen (gdr) Kälte und Bodenfrost machten Ausstellungsleiterin Martha Stief und Josef Plöckl, Vorsitzender des Spargelerzeugerverbandes Südbayern heuer beim Aufbau des rund 4000 Quadratmeter großen Zeltes zu schaffen. "Wir mussten eine Woche später mit dem Aufbau beginnen, weil wir die Anker nicht in den Boden brachten", erzählt Stief.
Damit das Zelt sicher steht, müssen diese zwei Meter tief im Boden stecken. Inzwischen liegen die Vorbereitungen in den letzten Zügen und die SOBA kann am Samstag, 17. März, ab 14 Uhr ihre Pforten öffnen.
Rund 140 Aussteller haben sich angemeldet. Bis zum letzten Moment klingelte im Ausstellungsbüro noch das Telefon, und Nachzügler fragten nach freien Flächen. Zu den Ausstellern, die schon seit 1969, also seit der allerersten SOBA, dabei sind, gehören die Firmen Peter Belousow, Rundum Meir und das Einrichtungshaus Witetschek. Alle drei werden wieder ihre Produkte vorstellen.
Natürlich gibt es auch Firmen, die auf der SOBA Premiere feiern. Neu ist, dass Hubert Thurnhofer, Wirt des Liberty Burger in Steingriff, zusammen mit der Brauerei Kühbach die Bewirtung übernommen hat. Neben Kaffee, Kuchen und Snacks werde er Burger anbieten, erzählt Thurnhofer. Zwei Varianten hat er im Angebot: vegetarische und "normale". Sein Stand ist wie eine Wirtschaft mit Biergarten gestaltet.
Neu ist auch die dreitägige Unterbrechung der SOBA. Sie ist das Ergebnis einer Umfrage unter den Ausstellern. Die hatten sich dafür ausgesprochen, auf der SOBA von Montag bis Mittwoch zu pausieren. Das gibt gerade Handwerksbetrieben die Chance, mit allen Mitarbeitern Aufträge abarbeiten zu können.
Anstelle der Lanz-Dampfzugmaschine aus dem Jahr 1912, Hingucker vor zwei Jahren, hat sich Josef Plöckl für heuer etwas Besonderes ausgedacht. Er wird einen lebensgroßen Dinosaurier zeigen. Den zu finden, war gar nicht so einfach. Plötzlich half ihm der Zufall: Der Besitzer einer mobilen Dinosaurierausstellung rief an und fragte, ob er seine Ausstellung auf dem Volksfestplatz zeigen könne. Man wurde schnell handelseinig und Plöckl muss sich nur noch den passenden Dinosaurier aussuchen.
Wer es ein kleines bisschen moderner mag: Jürgen Terno hat wieder eingewilligt, seinen Ford Modell A aus dem Jahr 1929 für die Messe zur Verfügung zu stellen.
