Hilpoltstein
Nach dem Schwimmen geht die Luft aus

SG Roth-Hilpoltstein trotz guter Zeiten im Wasser bei Bayernliga-Wettkampf "nur" Zehnter

20.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:45 Uhr

Licht und Schatten in Grassau: Die SG Roth-Hilpoltstein um Franziska Fink (v. l.), Sabrina Schmidt, Christine Schäll und Maike Rinder erreicht beim Bayernliga-Wettkampf Rang zehn. - Foto: Schmidt

Hilpoltstein (gbs) Einen Triathlon mit Licht und Schatten hat die Startgemeinschaft Roth-Hilpoltstein am Wochenende bei ihrem dritten Wettkampf in der Bayernliga erlebt. Die junge Mannschaft erreichte beim Rennen am Reifinger See in Grassau den zehnten Platz unter zwölf Teams.

Beim Wettkampf handelte sich um eine Sprint-Distanz mit 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren mit Windschatten-Freigabe und anschließend noch fünf Kilometer Laufen. Auf der Radstrecke mussten die Triathletinnen fünf Runden mit 180-Grad-Wenden fahren.

Das Team der SG Roth-Hilpoltstein bestand aus Sabrina Schmidt, Maike Rinder, Christine Schäll und Franziska Fink. Trotz sehr kaltem Wetter bestand ein Neoprenverbot. Im Wasser schenkten sich die Athletinnen nichts, es wurde geschubst und geschlagen, am besten von der SG kam Christine Schäll durch und konnte in einer der vorderen Gruppen auf Rang 7 auf die Radstrecke gehen. Sabrina Schmidt verließ mit plötzlichen Ohrenschmerzen das Wasser, sie wusste nicht, ob die Schläge, die sie abbekam, oder die kalte Witterung schuld daran waren. Zeitgleich mit ihr wechselte auch Maike Rinder (15. und 16.) auf das Rennrad. Nach kurzer Zeit fanden sie sich mit Schäll in der gleichen Radgruppe wieder, da die Hilpoltsteinerin ihre Gruppe verlor. Nach der dritten Wende schaffte Schmidt ihrerseits den Antritt nicht mehr, so dass nun sie aus der Gruppe fiel und den Anschluss verlor. Franziska Fink musste auf der Radstrecke viele Kilometer alleine zurücklegen, was sehr viel Kraft kostet im Vergleich zum Fahren in einer Gruppe. Alle vier Triathletinnen der SG Roth-Hilpoltstein mussten auf der Radstrecke mehrere Konkurrentinnen ziehen lassen.

Auf der Laufstrecke konnte Maike Rinder noch einmal mächtig Gas geben und ein paar Plätze gutmachen, sie zog unter anderem auch an Teamkollegin Schäll vorbei und beendete den Wettkampf als schnellste Triathletin des SG-Quartetts nach 1:12:02 Stunden auf Rang 21, Schäll überquerte auf Rang 27 die Ziellinie nach 1:13:06 Stunden. Schmidt benötigte für den Wettkampf 1:15:14 und kam auf Platz 34 und Franziska Fink fand sich nach 1:22:20 Stunden auf Platz 45 wieder.

In der Bayernliga der Damen finden sich die Triathletinnen der SG Roth-Hilpoltstein derzeit auf Rang neun wieder. Dahinter folgen noch Viktoria Augsburg, der TV Erlangen II und Hof. Ein Wettkampf steht für das Team noch aus, das Finale findet am 6. August in Regensburg statt.