Nach 0:2-Niederlage muss DJK Pollenfeld weiter bangen

24.05.2006 | Stand 03.12.2020, 7:52 Uhr

Pollenfeld (fsg) Die Entscheidung um den Abstieg aus der Kreisklasse Jura-Süd ist für die DJK Pollenfeld nun tatsächlich auf den letzten Spieltag verschoben, an dem man mit der DJK Eichstätt einen Mitabstiegskanditaten erwartet und mindestens einen Punkt holen muss, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen. Eigentlich wollte das Team von Trainer Eichhorn gegen den FC/DJK Weißenburg schon alles klar machen, was allerdings mit einer 0:2 (0:0)-Niederlage gehörig daneben ging. Das Verletzungspech der Pollenfelder ist schon fast unheimlich, denn bereits nach acht Minuten musste Abwehrrecke Stefan Rucker mit einer Zerrung ausgewechselt werden, und Mitte der ersten Halbzeit zog sich Andreas Peter eine Kopfverletzung zu und konnte nicht mehr weiterspielen.

Dazwischen wurde auch etwas Fußball gespielt und Thomas Hegenberger hatte nach einer Viertelstunde eine gute Einschussmöglichkeit, beförderte das Leder nach einem Querpass von Bernhard Bittl aber über den Kasten. In der Folgezeit waren die beiden Gegner ebenbürtig und es gab kaum Höhepunkte zu vermelden. Nach einer Stunde wurden die Mittelfranken stärker und kamen gefährlich oft vor das Gästetor. In der 57. Minute marschierte ein FC-Spieler fast über das ganze Spielfeld und wurde nicht angegriffen, so dass er auch noch einen Pass schlagen konnte, den ein Mitspieler aufnahm und fast unbehelligt das 1:0 erzielte. Die Gelb-Schwarzen bemühten sich in Folgezeit doch noch den Ausgleich zu erzielen, jedoch vergebens. Eine Viertelstunde vor Schluss entschied der Schiedsrichter nach einem eigentlichen FC-Foul auf Freistoß für die Heimmannschaft. Der wurde schnell ausgeführt und Verteidiger Phillip Schindler konnte das Leder nur noch in Richtung Tor wegspitzeln. Torwart Hegenberger befürchtete eine Rückgabe und traute sich den Ball nicht mit den Händen zu nehmen. So kam ein Gästestürmer an den Ball und besorgte den 2:0-Endstand.

DJK Pollenfeld: A. Hegenberger, Richard Schneider, Schindler, Rucker (8. Stefan Spiegel), Peter (24. Franz Mayer), Simon Strehler, Matthias Mederer, Bemsel, Bittl, Dominik Malane, Th. Hegenberger. · Reserven: 2:3.