Mutmaßlicher Brandstifter wieder in Haft

Neue Erkenntnisse

09.08.2013 | Stand 02.12.2020, 23:48 Uhr

Bad Abbach (dk) Der mutmaßliche Bad Abbacher Brandstifter ist wieder in Haft. Nachdem der 17-Jährige am Dienstag unter strengen Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen wurde, musste er am Donnerstag wieder zurück ins Gefängnis. Grund dafür seien neue Erkenntnisse, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Dem Metzgerlehrling aus Bad Abbach wird vorgeworfen, dass er ab März in Bad Abbach und Umgebung insgesamt 23 Brände gelegt haben soll. Doch zu der Frage, welche und wie viele Brände genau auf das Konto des 17-Jährigen gehen, dazu laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Der Regensburger Staatsanwalt Markus Pfaller bestätigte vor wenigen Tagen, dass der Jugendliche zumindest ein Teilgeständnis abgelegt hat.

Zuletzt hatte es am 29. Juli im Keller eines Mietshauses in Bad Abbach gebrannt. Kurz zuvor war der 17-Jährige - selbst aktiver Feuerwehrmann - in der Nähe des Brandortes gesehen worden. Zum Glück ist bei den Bränden niemand verletzt worden. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf rund 1,5 Millionen Euro.

Zu den Details, warum der 17-Jährige so plötzlich wieder ins Gefängnis musste, darüber gibt die Staatsanwatschaft keine Auskunft. Sie verweist auf ermittlungstaktische Gründe und darauf, dass der Tatverdächtige noch minderjährig ist.