Mutmaßlich technischer Defekt löst Amok-Alarm an Hochschule aus

26.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:14 Uhr

Augsburg (DK) An der Augsburger Hochschule ist am Mittwochmittag Amokalarm ausgelöst worden. Sofort eilten zahlreiche Streifen zum Campus-Gelände, wo sich Studenten und Lehrkräften der Hochschule in den jeweiligen Räumen der Hochschule teilweise eingeschlossen hatten. Doch dann die Entwarnung: Schuld an dem Alarm war glücklicherweise kein Attentäter.

Mit Unterstützung der Hochschulleitung wurde in den Gebäuden nach der Ursache gefahndet. Nach etwa einer Stunde stellte sich heraus, dass die Alarmmeldung aus einem Gebäude, indem sich in der Regel überwiegend Lehrkräfte aufhalten, gekommen war. Der Gebäudetrakt wurde daraufhin sorgfältig abgesucht und die angetroffenen Personen ins Freie geleitet.

Ab diesem Zeitpunkt wurde nicht mehr von einer Gefährdungslage ausgegangen, jedoch konnte die Ursache bislang noch nicht entdeckt werden. Zwischenzeitlich wird am ehesten von einem technischen Defekt ausgegangen. Eine Bestätigung hierfür steht allerdings noch aus, da Techniker vor Ort erst noch die entsprechenden Daten auslesen müssen.

Durch die Einsatzleitung wurde das ruhige und besonnene Verhalten der Betroffenen gelobt, welche sich ab etwa 14.30 Uhr sukzessive wieder zurück in die einzelnen Gebäudeteile der Hochschule begeben und die Vorlesungen weiterverfolgen konnten.

Zu Beginn der Alarmauslösung wurden vorsorglich Zufahrtsstraßen, unter anderem die Friedberger Straße, gesperrt und der Verkehr herausgenommen. Die Sperrungen wurden rund 45 Minuten später größtenteils wieder aufgehoben.