Munter mitgemischt

08.06.2007 | Stand 03.12.2020, 6:42 Uhr

Ingolstadt/München (ok) Am Ende klappte es dann doch noch. Felix Herbold, in München studierender Ingolstädter, setzt seine Rallye-Karriere fort. Heuer fährt der 22-Jährige im Suzuki-Rallye-Cup und ließ beim zweiten von sieben Saisonrennen erstmals aufhorchen.

Bei der Sachsen-Rallye trieben er und sein Beifahrer Kevin Zemanik (Trabant) den Swift auf Platz drei – nach zwischenzeitlicher Führung! Spätestens da war die Aufmerksamkeit der Konkurrenz und der Suzuki-Verantwortlichen geweckt. Das Spitzentrio lieferte sich am zweiten Tag einen atemberaubenden Kampf um die Spitze.

Dass Felix Herbold am Ende mit 11,9 Sekunden Rückstand "nur" Platz drei belegte, erklärte sein Vater und Mentor Klaus Herbold, einstmals selber Rallye-Pilot: "Bei den letzten Sonderprüfungen ging es nur über Schotter. Da fehlt ihm noch ein wenig die Erfahrung."

Pech hatte Felix Herbold beim Saisonauftakt im Hessischen: Ein Ausritt kostete ihn zwei Minuten – mehr als Rang fünf war da nicht möglich. Vor dem dritten Lauf im Saarland am kommenden Wochenende rangiert die Ingolstädter/Tra-banter Kombination in der Gesamtwertung an Position sechs – einen Punkt hinter Rang drei!

Einen Rallye-Traum möchte sich Felix Herbold am besten noch heuer erfüllen: die Teilnahme bei der Deutschland-Rallye, natürlich mit dem Suzuki. Doch eine solche WM-Rallye wartet nicht nur mit viel mehr Sonderprüfungs-Kilometer auf, sondern verschlingt auch eine Woche Zeit, dazu 1500 Euro Startgeld und die Kosten für Sprit, Service, Übernachtung sowie Material.