Zu den Leserbriefen „Grenzen aufgezeigt“ und „Nicht die Parteien haben entschieden“ über den Ausgang des Bürgerentscheids in Kösching (DK vom 14./15. Juli):
Dazu möchte ich noch folgendes anmerken. Ich gebe beiden Leserbriefschreibern vollkommen recht hinsichtlich ihrer Ausführungen. Mit meiner Meinung möchte ich noch weiter gehen und frage mich, ob die für den Bürgerentscheid verantwortlichen Personen – Bürgermeister, Fraktionsvorsitzender und CSU-Vorstand – nicht Rechenschaft gegenüber den Bürgern ablegen sollten. Sie sollten nicht immer für Ihre Fehler andere verantwortlich machen, sondern ihre falschen Entscheidungen und ihre Niederlagen eingestehen, denn dies zeugt von Charakterstärke. Sollte sich die in Kösching mit absoluter Mehrheit herrschende CSU nicht bald von ihrem populistischen Politikstil verabschieden, wird sie nach der nächsten Kommunalwahl den Rumpfgemeinderat stellen. Gott sei Dank hat bei diesem Bürgerbegehren der mündige Bürger gesprochen.
Albert Weiß, Kösching
