Burgheim
Mülltonnen, neues Auto und viele Urkunden

Burgheimer Ferienausschuss mit schneller Beratungsrunde - Finaler Schritt am Bahnhof

20.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:43 Uhr
Der Burgheimer Bahnhof ist frisch saniert. −Foto: Schmitt

Burgheim - Eine reine Arbeitssitzung hat der Ferienausschuss des Burgheimer Marktgemeinderats am Mittwochabend absolviert.

 

Hauptthema waren die Mülltonnen am frisch sanierten Bahnhof. Gleichzeitig ging es um die neuen Baugebiete.

Die beiden Areale am Vohbach in Burgheim sowie Schlossbreite in Straß waren auch der eigentliche Grund, warum eine Sitzung in den Ferien nötig war. Denn für 21 Parzellen liegen mittlerweile die notariellen Urkunden zum Verkauf vor. Und diese müssen nun mal erneut zur Absegnung ins politische Gremium. Dabei handelte es sich zwar um eine reine Formalie, eine Sitzung machte das Thema aber dennoch notwendig, weshalb Bürgermeister Michael Böhm (CSU/JBB) gleich noch einige weitere Punkte auf die Tagesordnung setzte.

Den größten Diskussionsbedarf sahen die Ausschussmitglieder dabei beim Standort der Mülltonnen für die Wohnungen im frisch sanierten Bahnhof. "Ich glaube aber, dass wir eine gute Lösung gefunden haben", erklärte Böhm. Geplant ist nun, die Behälter links neben dem Eingangsbereich auf einer gepflasterten Fläche zu platzieren. Ein Sichtschutz soll allerdings den optischen Eindruck verbessern beziehungsweise den direkten Blick auf die Kunststofftonnen verhindern.

Handlungsbedarf haben die Verantwortlichen der Gemeinde unterdessen am alten Feuerwehrhaus in Straß erkannt. Zwar ist Böhm zufolge der Wille zum Erhalt des Bauwerks da, doch eine Maßnahme über die Städtebauförderung ist für die Verwaltung aktuell wegen des enormen Aufwands nicht stemmbar. Aus diesem Grund ist eine Notsicherung angedacht, welche erst mal nicht in die Substanz eingreift. Ob sich das allerdings so umsetzen lässt, muss nun die zuständige Denkmalschutzbehörde entscheiden.

Einfacher lief es da schon beim Kauf eines neuen Autos für die Kläranlage. Rund 20000 Euro kostet das Fahrzeug, ein Opel Combo, samt Ausstattung. Und auch die übrigen Themen auf der Tagesordnung waren rasch geklärt. Diese betrafen zunächst drei Bauanträge, nämlich auf Errichtung eines Einfamilienhauses über den Garagen in der Ortlfinger Straße, einer zweiseitigen großflächigen Werbeanlage in der Bertoldsheimer Straße sowie eines
Wohnhauses mit Garage in der Brunnthalstraße. Ebenso einstimmig sprach sich das Gremium für den Bebauungsplan "Plattenacker" samt dazugehörigem Flächennutzungsplan in der Nachbargemeinde Oberhausen aus. Gute Nachrichten gibt es zudem aus dem Landratsamt. Die dortigen Fachleute haben keinerlei Einwände zum Haushalt der Marktgemeinde vorgebracht, damit ist der Finanzplan genehmigt.

sja