Tischtennis - Oberliga
MTV nach 7:3 Zweiter

15.03.2022 | Stand 13.05.2022, 3:35 Uhr
Präsentierte sich gegen Altdorf in Topform: MTV-Akteur Robin Campbell. DK-Archiv −Foto: Udo Rimmelspacher

Ingolstadt - Die Vorzeichen waren kurios, doch am Ende hat es für das Tischtennis-Oberligateam des MTV Ingolstadt wieder zum Sieg gereicht. Durch den 7:3-Erfolg gegen die DJK Altdorf kletterten die Ingolstädter auf Platz zwei der Tabelle und dürfen zwei Spieltage vor dem Saisonende auf die Aufstiegsrelegation hoffen.

Aus Sicht der Gastgeber hatte der Spieltag allerdings mit einer Hiobsbotschaft begonnen: Während des Einspielens machten sich bei Kapitän Christoph Mader erneut Probleme an der Hüfte bemerkbar, sodass ein Einsatz nicht in Frage kam. Nun musste es schnell gehen. Für das wenig später stattfindende Doppel wurde zunächst Marcel Frieberger angeheuert, in den Einzeln stand dann mit Frederick Erpenstein die Nummer zwei der zweiten Mannschaft als Ersatz bereit. Da die Altdorfer erstmals mit Spitzenspieler Hwan Bae antraten, schien die Partie für den MTV dennoch zu einer Herausforderung zu werden.

Diese Befürchtung legte sich indes erstaunlich schnell. Abgesehen vom Eingangsdoppel Frieberger/Florian Teuber (2:3) fuhren die Ingolstädter bereits in den ersten sieben Spielen die zum Sieg notwendigen sechs Punkte ein - und siegten am Ende verdient mit 7:3.

Herausragend agierte dabei Spitzenspieler Robin Campbell, der im vorderen Paarkreuz gegen Georg Gangl (3:0) und Bae (3:2) zwei Siege einfuhr. Erpenstein stand ihm im unteren Paarkreuz in nichts nach und landete gegen Sebastian Eben (3:2) und Marcus Taeffner (3:1) ebenfalls zwei Erfolge. Da zudem auch noch Matej Urbanek (3:1 gegen Bae) und Florian Teuber (3:2 gegen Taeffner) punkteten, war der Gesamtsieg der Ingolstädter absolut verdient.

"Aufgrund der Umstände sind wir mit dem Ergebnis natürlich mehr als zufrieden. Man hat wieder gesehen, dass wir zu Hause ganz schwer zu schlagen sind", freute sich Mader, der trotz Verletzung seine Kollegen in der Halle anfeuerte.

Ob er selbst beim Saisonfinale mitwirken kann, ließ er zunächst offen. Sicher ist indes die Vorfreude auf die ausstehenden Partien beim Tabellensiebten SV Haiming (9. April) und dem Sechsten TSV Starnberg (23. April). "Das werden zwei Endspiele - da ist alles möglich für uns", sagt Mader.

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