Ingolstadt
Mozartkonzert "crossover"

28.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:22 Uhr

Ingolstadt (DK) „Crossover“ ist in der Musik kein neues Phänomen: Früher holten sich Musikanten ihre Lieder von der Straße und peppten sie für den Konzertsaal auf. Und umgekehrt: Wurde eine Oper oder Symphonie ein Hit, so wollte man diese Musik auch zu Hause hören.

Die einzige Möglichkeit war aber, selbst zu musizieren. „Die Zauberflöte“ gab es unmittelbar nach ihrem Erfolg in unzähligen Bearbeitungen für alle möglichen Besetzungen – für vierhändiges Klavier bis zum Flötenduett für den häuslichen Gebrauch. Das Silvesterkonzert des Stadtmuseums am heutigen Dienstag widmet sich ab 19.30 Uhr diesem Phänomen, was zu Mozarts Lebzeiten völlig normal war. Das Ensemble Barockin’ (Flöte, Violine, Violoncello) hat in diesem Konzert mit Christoph Hammer einen der renommiertesten Hammerklavierspieler zu Gast, der auf historischem Instrumentarium auch das Klavierkonzert von Mozart in Kammermusikbesetzung spielen wird. Noch zu hören sind die Werke von Komponisten, die Mozart sehr nahestanden – Josef Wölfl, Johann Nepomuk Hummel und anderen. Das Ensemble Barockin’ besteht aus Kozue Sato (Flauto Traverso), Dmitry Lepekhov (Violine), Felix Stross und Pavel Serbin (jeweils Violoncello).