Adelschlag (klk) Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Adelschlag nahmen Kinder und Jugendliche an einem Mountainbike-Techniktraining der DJK Pietenfeld/Adelschlag teil.
Matthias Schwindl, aktiver Jugendbetreuer im Fußball und ambitionierter Mountainbikefahrer, hatte sich für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren ein Programm einfallen lassen. Unterstützt wurde er von Thomas Bittl, der ebenfalls erfahrener Mountainbiker ist. Nachdem sich die Teilnehmer am Pietenfelder Dorfplatz versammelt hatten, machten sie sich auf den Weg zum Römerkastell nach Pfünz. Dort hatte Schwindl einige Aufgaben für die durchwegs männlichen Teilnehmer vorbereitet. Zum Aufwärmen gab es ein kleines Fahrtechniktraining mit Geschicklichkeitsparcours in der Nähe des Kastells.
Hier wurden den Teilnehmern Grundlagen des Mountainbikens vermittelt: Kurventechnik, kleine Sprünge, Überfahren von Hindernissen. Des Weiteren wurden auch steile Abfahrten mit der richtigen Bremstechnik geübt. "Ein Teilnehmer hatte am Anfang großen Respekt vor der steilen Abfahrt", erinnert sich Bittl. Doch nachdem ihm die Betreuer die richtige Technik beigebracht hatten, war die anfängliche Skepsis wie weggewischt. In mühevoller Vorbereitungsarbeit hatte Organisator Matthias Schwindl zahlreiche Hindernisse selbst gebaut, die bei den Teilnehmern für Begeisterung sorgten. Über eine Wippe fahren, Slalom üben oder den Berg rauf und runter. Auch Gleichgewichtsübungen standen auf dem Programm: "Manche sind im Balancehalten eindeutig besser als wir", erzählten die beiden Betreuer beeindruckt. Bei einer Ausfahrt zum heimischen Mountainbike-Trail wurde das Erlernte in die Praxis umgesetzt.
Trotz des schlechten Wetters am Ende fiel das Fazit von Organisator Matthias Schwindl sehr positiv aus: "Die Aktion war rundum gelungen, vor allem weil es auch keine groben Stürze und Verletzungen gab. Das lag am Ehrgeiz und Können der Kinder. " Über eine Wiederholung denkt er aufgrund der erfolgreichen Premiere schon nach. "Wir haben sogar schon eine Anfrage, ob sowas auch für Erwachsene möglich wäre", so Schwindl. Die Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen.
