Dietfurt (gtz) Die Jura-Montessori-Schule in Sulzbürg hat die vierjährige Grundschulzeit mit einem gemeinsamen Ausflug von Schülern und Eltern beendet.
Ziel war Dietfurt mit dem vorgeschichtlichen Erlebnisdorf Alcmona.
Ganz im Sinn der Montessori-Pädagogik erlebten die Kinder ihre Umgebung mit den Händen und lernten durch tatsächliches Begreifen die Vorgeschichte kennen. Mitglieder des Alcmona-Fördervereins hatten sich bronzezeitlich gekleidet und unterwiesen in Gruppen, von denen eine auf dem alten Kanal paddeln durfte. Es wurde mit Pfeil und Bogen geschossen, Ketten aus Bernstein, Hirschhorn und Holunderholzringen entstanden, und verschiedene Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände der Vorzeit wurden kennengelernt.
Der kommende Abschied legte über den gelungenen Ausflug etwas Wehmut. Die weitere Schullaufbahn mit ihren Anforderungen beendet die vierjährige sorglose und vollkommen am Kind orientierte Montessori-Ausbildung. Von allen Seiten gab es Positives zu den Grundschuljahren zu hören, vom stressfreien Arbeiten und Lernen nach praxisorientierten Prinzipien. Zahlreiche Projekte, Unternehmungen und Ausflüge hatten das Lernen begleitet und somit gestärkt für die schulische Zukunft.
Da die Anzahl der Schulabgänger größer ist als die bisherigen Anmeldungen, sind noch einige Plätze für Schulanfänger zum kommenden Schuljahr frei. Interessenten können sich im Sekretariat der Schule unter Telefon (09185) 500 94 20 informieren.
