Eichstätt (led) Die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Eichstätt feierte im Tiefen Tal im Schützenhaus ihren Faschingsball und ermittelte dabei auch ihren Strohkönig. Dieses Mal wurde es eine Strohkönigin. Monika Hausherr errang diese traditionelle Würde.
Schützenmeister Wolfgang Albrecht überreichte ihr die schwere Eisenkette, ebenso durfte sie sich das erste Strohpäckchen aussuchen und die Faschingsscheibe mit nach Hause nehmen. Die Feuerschützenmitglieder und Gäste waren der Einladung zum Schützenball in bunten Faschingskostümen gefolgt.
Lore und Karl Forster hatten den Schützenhaussaal wieder gemütlich dekoriert. Günther Mödl aus Dollnstein sorgte mit seiner Musik für Stimmung, und es wurde eifrig getanzt. Zwischendurch ging das Strohpatschießen über die Bühne, an dem sich alle Besucher mit einem Schuss beteiligen konnten, die ein "Strohpäckchen" abgegeben hatten.
Zum "Strohkönig" gehört immer eine "Ballkönigin". Das Los aus der Trommel lüftete das Geheimnis, und wie es der Zufall so wollte, wurde es dieses Jahr ein Ballkönig und zwar der Ehemann der Strohkönigin Monika Hausherr: Rainer Hausherr.
Ebenso durften alle anwesenden Damen einen Schuss auf die Damenscheibe abgeben. Stifterin dieser Scheibe war die letztjährige Gewinnerin Uschi Beck; Gewinnerin heuer war Rosemarie Rotter.
Mehrere Darbietungen waren wieder beim FSG-Fasching zu bewundern. Eine besondere Attraktion war der Auftritt der Dollnsteiner Garde mit Prinzenpaar und der Kindergarde. Nach einem Kostümwechsel zeigten die Dollnsteiner zur Freude der Besucher noch einen mitreißenden Showteil . Auch die Dollnsteiner Kindergarde gab ihr Bestes und zeigte verschiedene Tänze in hübschen Kostümen.
Nach einer Tanzpause wurde vom Prinzenpaar an zwei FSG-Mitglieder der Faschingsorden verliehen: an Sonja Tomala und Claudia Beck, die sich bei Veranstaltungen immer fürsorglich um die Bewirtung der Schützen kümmern.
Markus Eitler sorgte dann wieder für den humoristischen Höhepunkt des Abends. Als proppere Bayerin im zünftigen Dirndl sprach "sie" plötzlich auf der Tanzfläche im Schützenhaus vor. Für seine originelle Einlage bekam Markus Eitler wieder großen Applaus vom Publikum.
